. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . äßig von-statten. Anders aber, wenn die Truppe den festenStandort aufgibt und den Vormarsch antritt, deralle Verhältnisse verschiebt. Da heißt es dann fürdie Trainwagen, Tag und Nacht in ununterbrochenenFahrten in Bewegung zu sein, damit bei dem raschenVorrücken des Heeres kein Ausbleiben oder keinezu lange Verzögerung des Verpflegungsnachschubeseintritt. In ganz ähnlicher Weise ist auch dieMunitionszufuhr bei jedem Armeekorps geregelt.Über 2000 Wagenfahrzeuge werden bei jedem Armee-korps für solche und ähnliche Beförderungszweck
. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . äßig von-statten. Anders aber, wenn die Truppe den festenStandort aufgibt und den Vormarsch antritt, deralle Verhältnisse verschiebt. Da heißt es dann fürdie Trainwagen, Tag und Nacht in ununterbrochenenFahrten in Bewegung zu sein, damit bei dem raschenVorrücken des Heeres kein Ausbleiben oder keinezu lange Verzögerung des Verpflegungsnachschubeseintritt. In ganz ähnlicher Weise ist auch dieMunitionszufuhr bei jedem Armeekorps geregelt.Über 2000 Wagenfahrzeuge werden bei jedem Armee-korps für solche und ähnliche Beförderungszweckemitgeführt. Von den zahlreichen und verschiedenartigenFahrzeugen, die im Dienste des Kriegsheeres stehen,seien hier besonders zwei erwähnt, die erst in denletzten Jahren Aufnahme in das Heereswesen ge-funden haben und sich durch ihre Eigenart aus-zeichnen, nämlich die Feldküchenwagen und die fahr-baren Backöfen im deutschen Heere. Die Feldkücheist nach Abb. 6 ein vierrädriges Fahrzeug, das auseinem Vorder- und einem Hinterwagen besteht, die. nach Art der Protzverbindung der Geschütze mitein-ander verkuppelt sind und ebenso wie Protze undGeschütz voneinander getrennt und einzeln gefahrenwerden können. Sie dient zur gemeinsamen Zu-bereitung der Speisen für die Mannschaften der Kom-pagnie, wodurch der einzelne Mann der Mühe undder Umstände des Selbstkochens, wie es früher undbeispielsweise auch noch im Kriege von 1870/71 nötigwar, enthoben und seine Verpflegung in mehrfacherHinsicht ganz bedeutend erleichtert und verbessertwird. Zu diesem Zweck ist das Fahrzeug mit einerKochvorrichtung versehen, die sich auf dem Hinter-wagen befindet und in der Hauptsache aus einemgroßen, rd. 200 1 fassenden Kochkessel mit darunterbefindlicher Feuerungseinrichtung besteht. Der Kesselist doppelwandig und hält das in ihm gekochte Essenbis an zehn Stunden und noch länger gut ßer diesem Kessel ist noch ein Kaffeekessel vor-handen, der etwa 70 1 faßt und besonder
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