. Die Gartenwelt . Rosa Beauty Originalautnahme ausserordentlich abweichend. Bringt man die Samen in sterilisierten Boden, also etwa in Bedingungen, wie sie in Keimapparaten etc. herrschen, so ist der Prozentsatz der keimenden Samen ein ziemlich hoher d. h. die Samen haben ihre Keimfähigkeit nicht verloren. Gelangen die Samen aber in Ackerboden, besonders in solchen, in dem sich eine grössere Menge der Keimung schädlicher, pflanzlicher Bodon- organismen befinden, so ist die Zahl der wirklich zum Aus- keimen gelangenden Samen oft sehr gering. Sie erliegen den Angriffen der Bodenpilze und Bakter


. Die Gartenwelt . Rosa Beauty Originalautnahme ausserordentlich abweichend. Bringt man die Samen in sterilisierten Boden, also etwa in Bedingungen, wie sie in Keimapparaten etc. herrschen, so ist der Prozentsatz der keimenden Samen ein ziemlich hoher d. h. die Samen haben ihre Keimfähigkeit nicht verloren. Gelangen die Samen aber in Ackerboden, besonders in solchen, in dem sich eine grössere Menge der Keimung schädlicher, pflanzlicher Bodon- organismen befinden, so ist die Zahl der wirklich zum Aus- keimen gelangenden Samen oft sehr gering. Sie erliegen den Angriffen der Bodenpilze und Bakterien. Hiltner hat nun ganz systematisch untersucht, in welcher Weise Pilze, in welcher Bakterien die Samen schädigen. Es hängt ganz von der Beschaffenheit des be- treffenden Bodens ab, wie viele Samen keimen. Unter den Schädlingen, sowohl Pilzen als Bakterien, wird zwischen sol- chen unterschieden, die nur den Samen und solchen, die sowohl di'ii Samen als auch den Keimpflanzen schädlich sind. Auch zwei sehr schöne Ab- bildungen von Versuchskul- turen sind der Hiltnerschen Arbeit beigegeben. Deren eine stellt im Sand vorgekeimte und dann in den Boden einge- setzte Sämlinge dar, bei denen zumeist eine tadellose Entwick- lung zij konstatieren ist, und zeigt daneben Samen genau derselben Herkunft, welche direkt in den schädliche Bo- denorganismen enthaltenden Boden eingesetzt sind. Bei den letzteren ist im besten Falle ein sehr, lückenhaftes Aufgehen und schwächliche Entwicklung zu bemerken, in einem Falle (Phaseolus multiflorus) ist keine Pflanze erschienen. Der andere abgebildete Versuch zeigt, wie sehr die Sämlings- pflanzen (von blauen Lupinen) von der Vorbehandlung der Samen abhängen. Einquellen in Wasser zeigt sich schon nach 5 Stund, schädlich; nach 24 Stun- den, bei tieferer Lage der Saat, war fast nichts mehr gekeimt. Bezüglich der übrigen Ver- suche muss auf das Original verwiesen werden. Es rechtfertigt sich die Erwähnung der Arbeit an dieser Stelle durc


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