Archive image from page 257 of Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten dergegenwrtigest00eida Year: 1872 244 bringen bei ihrer Keimiing wieder mit Coniilien fruchtendes Chaetoeladium hervor. Nach Brefeld's Untersuchungen schmarotzt das Chaeto- eladium nur auf Mucor Mucedo und Mucor stolonifer. Der andere Schmarotzerpilz des Mucor, die Piptocephalis, bildet seine Conidienträger in der Weise aus, dass die von den Haustorienknäueln auslaufenden sich vielfach drehenden und durcheinander wirrende


Archive image from page 257 of Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten dergegenwrtigest00eida Year: 1872 244 bringen bei ihrer Keimiing wieder mit Coniilien fruchtendes Chaetoeladium hervor. Nach Brefeld's Untersuchungen schmarotzt das Chaeto- eladium nur auf Mucor Mucedo und Mucor stolonifer. Der andere Schmarotzerpilz des Mucor, die Piptocephalis, bildet seine Conidienträger in der Weise aus, dass die von den Haustorienknäueln auslaufenden sich vielfach drehenden und durcheinander wirrenden dünnen Mycelfäden sehr be- deutend in die Länge wachsen, dann an der Uebergangs- stelle in den Fruchtträger wieder dicker werden, während letzterer selbst über das Substrat sich erhebt. Seine Spitze erfährt darauf wiederholte einander entgegenstehende Gabe- lungen, deren Enden kopfförmig anschwellen, sich mit kleinen Erhabenheiten bedecken und auf diesen sehr zahlreiche cylindri- sche Schläuche entwickeln, welche bald durch unregelmässige Scheidewände in die Sporen zerfallen. Letztere sind cylin- drisch, von verschiedener Länge, sie fallen bei der Reife ge- meinsam mit dem Köpfchen ab, welches sie getragen hatte. Die Zygosporenbildung bei Pip- tocephalis weicht in einzelnen Punkten von dem gewöhnlichen Modus ab; sie findet an zahlreichen Ausläufern des Myceliums statt, de- ren je zwei auf einander zuwachsen und sich vielfach rankenförmig um- schlingen, Fig. 70 (1. Die keulig anschwellend(Mi Enden dieser Fäden legen sich unter bogenförmiger Krümmung dicht an einander und in di'iu (»bereu Theil eines joden tritt eine (,)iier\vand auf, wodurch die Keulen in je zwei untere Träger- Zyg06porcnH|,|mrat von l'ip- y,.]l,.â â,â[ ..j (',,|,âhiti()nszellon tocepnnlis; a Rcifp Diuicrsporo i ⢠i â -. zwischen den Copiilationszcllen geschieden werden, 1'i. 70, C U. b. b; c die SuspenH-jrcn; d deren Letztere WÃlbcn s


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