. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Linker Vorderfuss der männlichen Kana fusca. Nach L eydif Fio-. 100. hoch und dick. Massiger entwickelt ist die Daumenschwiele von B,ana fusca (Fig. 99), die zur Brunstzeit von fast schwarzer Farbe sein kann. Sie zerfällt in vier Abtheilungen, von denen die erste dem Pollex-Rudiment, die zweite der distalen Hälfte des Metacarpale des zweiten Fingers (mit der bekannten Tuberositas), die dritte der ersten, und die vierte der zweiten Phalanx des zweiten Fingers ent- spricht. (Der zweite Finger besitzt nur zwei Phalangen!) Die Papillen sind hoch und dick


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Linker Vorderfuss der männlichen Kana fusca. Nach L eydif Fio-. 100. hoch und dick. Massiger entwickelt ist die Daumenschwiele von B,ana fusca (Fig. 99), die zur Brunstzeit von fast schwarzer Farbe sein kann. Sie zerfällt in vier Abtheilungen, von denen die erste dem Pollex-Rudiment, die zweite der distalen Hälfte des Metacarpale des zweiten Fingers (mit der bekannten Tuberositas), die dritte der ersten, und die vierte der zweiten Phalanx des zweiten Fingers ent- spricht. (Der zweite Finger besitzt nur zwei Phalangen!) Die Papillen sind hoch und dick. Die Daumenschwiele vonüana arvalis endlich (Fig. 100) wird von Levdig als gering entwickelt, grau, und ohne Abtheilungen bis zur letzten Phalanx ausgedehnt geschildert. Die Papillen fand Leydig sehr fein und niedrig. Diese Schilderung gilt aber, was Leydig selbst bemerkt, nicht für den Zustand der vollsten Ent- wickelung der Schwiele während der Brunstzeit; in dieser ist die Daumen- schwiele vielmehr auch bei Rana arvcäis^ wie Pflüger und Smith an Exemplaren aus Breslau fanden, kohlschwarz und wie bei Bana fusca in vier Inseln zerfallend, die nur durch Halbinseln zusammen- hängen. Die Papillen sahen die genannten Forscher als ebenso mächtige derbe Wärzchen, wie bei Mana fusca. Die functionelle Bedeutung der Daumenschwiele war schon Swammer- dam bekannt: sie dient dazu, dem Männchen das Festhalten des Weibchens bei der Begattung zu erleichtern (siehe S. 289). Die Daumenschwiele wird bei der Begattung fest gegen die schlüpfrige Haut der Brust des Weibchens gepresst. Dem Secret, das die zahlreichen Drüsen der Daumenschwiele absondern (siehe später: Bau der Daumenschwiele), schreibt Walter die Bedeutung zu, die durch die Umarmungen des Männchens vielfachen Reibungen und einem bedeutenden Drucke ausgesetzte Brust des Weibchens vor Entzündungen und deren Folgen zu schützen. 2. Die Brunstwarzen. Ebenfalls als in directer Beziehung zum Begattungsgeschäft warzen ste


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