. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . chzeitig ge-bleicht. In erwähnter Weise gekochtes Abschabsei von Drogen zerfällt beimAufdrücken des Deckglases in die einzelnen Elemente (Fig. 186), welchealsdann bequem weiter untersucht werden können. Doch ist dabei zuberücksichtigen, dass bei Anwendung des Reagens sowohl Quellungen inden Membranen, als Auflösungen der Inhaltskörper stattfinden. Ebensoist zu beachten, dass die ScHULTZEsche Maceration das Lignin ausden verholzten Membranen auflöst, so dass dieselben alsdann die Cellu-losereaction z
. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . chzeitig ge-bleicht. In erwähnter Weise gekochtes Abschabsei von Drogen zerfällt beimAufdrücken des Deckglases in die einzelnen Elemente (Fig. 186), welchealsdann bequem weiter untersucht werden können. Doch ist dabei zuberücksichtigen, dass bei Anwendung des Reagens sowohl Quellungen inden Membranen, als Auflösungen der Inhaltskörper stattfinden. Ebensoist zu beachten, dass die ScHULTZEsche Maceration das Lignin ausden verholzten Membranen auflöst, so dass dieselben alsdann die Cellu-losereaction zeigen. Bevor man die so behandelten Objecte unter das Microscop bringt,ist es nothwendig das Reagens gut auszuwaschen. 236 Microchemische Reagentien. 5. Essigsäure von 1,04 sp. G. hellt solche Schnitte oft in über-raschender Weise auf, welche mit Alealien behandelt worden Calciumoxalat in Essigsäure unlöslich ist, so mag sie auch wohlzur Bestätigung herbeigezogen werden, wenn es sich um die Erkennuugdieses Salzes handelt (vgl. Seite 116). Ebenso ist die Säure dienlich. Fig. 186. bei der Untersuchung des Plasmas, da sie den Zellkern scharf hervor-treten lässt. 6. Neutrales Kupferacetat, gelöst in 20 Th. Wasser. Legt manharzhaltige Gewebe einige Tage in diese Lösung, so verbindet sich dasMetall mit dem Harze zu grünen Klumpen. 7. Gerbsäure wird jeweilen unmittelbar vor dem Gebrauche in20 Theilen Wasser aufgelöst und zur Aufsuchung von Alcaloiden ge-braucht. Man stellt durch Befeuchtung dünner Schnitte vermittelst Wasser,welchem eine geringe Spur Essigsäure zugesetzt war, einen concentrir-ten Auszug her und prüft durch allmäligen Zusatz weniger Tropfender Gerbsäurelösung auf dem Objectträger selbst. Entsteht eine Trü- 186) Durch Macer ation mittelst ScHULTZBscher Macerationsfiüssigkeit isolirte Elemente derZimmtrinde. b Bastzellcn, sc Steinzeiten (SclereTden), p Parenchym, seh Schleimzellen.—et Stärkekörner des Zinnat. (Tschirch.) Reagenti
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