Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . n kleine Serre-fines, Fig. 271, nat. Gr.,welche ein Gewicht von kaum 2 g haben. Die Serre-flnes wurden 1849von Vidal ^) erfunden. Stehen keine derai^tige Pincetten zur Disposition,so kann man auch etwas grössere benutzen, man muss aber dann Sorge tra-gen, dass sie durch ihre Schwere das Gefäss nicht zerreissen, weshalb mansie unterstützen muss; damit die gerifften Lamellen das Gefäss nichtdurchschneiden, schiebt man nach dem Vorgange Heidenhains einenkleinen Kautschukschlauch unter das isolirte Gefäss, klappt denselbenüber de
Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . n kleine Serre-fines, Fig. 271, nat. Gr.,welche ein Gewicht von kaum 2 g haben. Die Serre-flnes wurden 1849von Vidal ^) erfunden. Stehen keine derai^tige Pincetten zur Disposition,so kann man auch etwas grössere benutzen, man muss aber dann Sorge tra-gen, dass sie durch ihre Schwere das Gefäss nicht zerreissen, weshalb mansie unterstützen muss; damit die gerifften Lamellen das Gefäss nichtdurchschneiden, schiebt man nach dem Vorgange Heidenhains einenkleinen Kautschukschlauch unter das isolirte Gefäss, klappt denselbenüber dem Gefässe zusammen und schiebt in die OefFnungen die Lamellen der Pincette, Fig. 272,Fig. 273. ? ^ n nat. Gr. Sehr zweckmässig sindauch die von Heiden-hain angegebenen Pin-cetten von der Form vonFig. 273, nat. Gr. DerVerschluss dieser Pincette wird durch eine Schraube A bewerkstelligt,damit die Pincette von dem Gefässe nicht abgleitet, ist ein kleiner Stift Bangebracht, damit sie nicht das Gefäss durchtrennt, sind ihre Lamellenmit Kautschuk ü 1) Vidal. Traite de pathologie externe et de medeciue operatoire T. I,p. 166. 1851. Gewinnung des Blutes. 321 b. Gewinnung des Blutes von Vögeln. Das Blut von Vögelngewinnt man rein dadurch, dass man die Thiere in lange schmale Lein-wandtücher einwickelt, die Federn am Halse ausrupft und eine passendeKanüle in ein freigelegtes Blutgefäss in der oben angegebenen Weiseeinbindet. c. Gewinnung des Blutes von Amphibien. Das Blut von klei-neren Amphibien, wie Salamander, Tritonen etc., erhält man am reinsten aus dem Herzen. Zu dem Ende befestigt man die mit Fliesspapier gutabgetrockneten Thiere mittelst starker Stecknadeln oder kleiner Nägel-chen, die man in stumpfem Winkel durch die Extremitäten steckt, inRückenlage auf einer Korkplatte oder einem Brettchen, macht einenSchnitt längst der Medianlinie, trägt das Sternum ab, schneidet das bloss-gelegte Herz an und lässt das Blut in ein kleines Schälchen austropfen
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