Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . en Seitenfläche desselben ruhen. DerKopf der Binde ist vom Kranken weggewendet,nach oben gerichtet. Beim Umgehen einesKörpertheiles müssen die Hände gewechseltwerden, und zwar stets vorn oder hinten inder Mitte desselben. Die Bindentouren sollendem Körper genau anliegen, weder klaffen,noch Falten werfen, noch ungleichmässigdrücken. Der Bindenkopf bewegt sich stetsmöglichst nahe dem Körper und wird unterstetigem Zuge um denselben herumgewä die Binde vollständig angelegt, so wirddas freie Ende mit einer Sicherheitsnadel fest-gesteckt oder a


Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . en Seitenfläche desselben ruhen. DerKopf der Binde ist vom Kranken weggewendet,nach oben gerichtet. Beim Umgehen einesKörpertheiles müssen die Hände gewechseltwerden, und zwar stets vorn oder hinten inder Mitte desselben. Die Bindentouren sollendem Körper genau anliegen, weder klaffen,noch Falten werfen, noch ungleichmässigdrücken. Der Bindenkopf bewegt sich stetsmöglichst nahe dem Körper und wird unterstetigem Zuge um denselben herumgewä die Binde vollständig angelegt, so wirddas freie Ende mit einer Sicherheitsnadel fest-gesteckt oder angenäht. Beim Abnehmen derBinde überreicht die eine Hand der anderenden jedesmal abgewickelten Theil, der stetsganz gefasst sein muss, so dass nicht etwaein Stück der Binde aus der Hand herab-hängt. Beim Anlegen einer zweiköpfigen Binde 1655 VERBANDE. 1656 nimmt man in jede Hand einen Kopf, setztden Grund der Binde auf die ab- oder zu-gewendete Fläche des Theiles, rollt beideKöpfe um das Glied, wechselt dieselben dort, Fig. wo sie sich begegnen und kreuzt sie glatt,ohne Faltenbildung. — Von den überaus zahl-reichen Arten der Bindenapplication, welche Fig. 2. Fig. 3.


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