Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ffeöffnet fich ein abgefafster Rundbogen von der Breitedes Schiffes in den Thurm. Nahe der Ecke an derNordfeite ift ein kleines Portal, nur i M. breit, ohneZweifel das fogenannte Pfaffenthürl, weil es dem Thoredes Pfarrhaufes gerade gegenüber fteht, für die übrigen — 88 Kirchenbefucher aber das Haupt-Portal und ein mittel-roßes an der Südfeite viel bequemer find. Alle dreihaben — wie die Fenfter — Rundbogen. Die Haupt-Apfide hat zwei Fenfter, die im Innern15 M. hoch und 3 Cm. breit find
Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ffeöffnet fich ein abgefafster Rundbogen von der Breitedes Schiffes in den Thurm. Nahe der Ecke an derNordfeite ift ein kleines Portal, nur i M. breit, ohneZweifel das fogenannte Pfaffenthürl, weil es dem Thoredes Pfarrhaufes gerade gegenüber fteht, für die übrigen — 88 Kirchenbefucher aber das Haupt-Portal und ein mittel-roßes an der Südfeite viel bequemer find. Alle dreihaben — wie die Fenfter — Rundbogen. Die Haupt-Apfide hat zwei Fenfter, die im Innern15 M. hoch und 3 Cm. breit find, die Seiten-Apfis wirddurch ein ganz kleines, ftark ausgefchrägtes Fenfter-chen erhellt, nur 5 Cm. hoch und i Cm. breit. DerLichtgaden hat auf jeder Seite drei Lichtöffnungen, diein der Größe zwifchen den vorgenannten ilie Mittehalten, in den Seitenfchiffen find je zwei. Wie dasjetzige Fenfter an der Fagade früher ausgefehen, läßtfich nicht mehr beftimmen; um den Gang auf dieEmpore zu erhellen, ift in der Höhe der Schlußmauerdes nördlichen Seitenfchiffes eine Schlitze angebracht,. Fig. 2. und eine eben folchc zwifchen Sacriftci und Ilaupt-Apfide, jedoch nur 1-5 M. über dem Boden. Der vonQuadern viereckig cingefafste Eingang zur lunporebefindet fich ober dem früher genannten Pförtchcii fürdie Geiftlichkeit, und es fcheint eine hölzerne Stiegevon außen auf diefclbe geführt zu haben. Der Oftgiebeldes Schiffes hat über dem Chordache eine rundbogigeOeffnung. in welcher früher die San(5lus-Glocke hing;die zwei Kragfteinc, in denen fie fich bewegte, findnoch erhalten. Nach einer im Pfarr-Archiv vorhandenen Urkundewurde die Kirche mit Friedhof und vier Altären vomWeilibifchof Johannes anno 1326 neuerdings ift diefe Weihe für die Bauzeit verfpätet,und nur in Folge einer Entweihung durch Blutver-gießen in Kirche und Freithof erklärlich. Ein Altarin flcr Mitte wurde zu lLlnen des heil. Kreuzes, derHaupt Altar wie die Kirche zu IChrcn
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