. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. rotfen, in welcher Pheidias den Gott verkörperte, wie e^r nach jenenschönen der Ilias. 11, 528 ff: 44 HVPAETHROS: TEMI>EL DES ZEUS ZU OLYMPIA. Also sprach und winkte mit sch-\vUrzlichen Brauen Kronion,Und die ambrosischen Locken des Königs wallten ihm vorwärtsVon dem unsterblichen Haupt; es erbebten die Höhn des Olympos. in dem Bewusstsein jedes Griechen lebte. Man glaubte ihn selbst zuerblicken, mächtig und erhaben, und doch zugleich milde und ge-wahrend dem Beschauer zugeneigt, vielleicht die vollkommenste Erschei-nung d


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. rotfen, in welcher Pheidias den Gott verkörperte, wie e^r nach jenenschönen der Ilias. 11, 528 ff: 44 HVPAETHROS: TEMI>EL DES ZEUS ZU OLYMPIA. Also sprach und winkte mit sch-\vUrzlichen Brauen Kronion,Und die ambrosischen Locken des Königs wallten ihm vorwärtsVon dem unsterblichen Haupt; es erbebten die Höhn des Olympos. in dem Bewusstsein jedes Griechen lebte. Man glaubte ihn selbst zuerblicken, mächtig und erhaben, und doch zugleich milde und ge-wahrend dem Beschauer zugeneigt, vielleicht die vollkommenste Erschei-nung der Gottheit, die dem Griechen fassbar und begreiflich warund deshalb das Ziel der Sehnsucht jedes einzelnen, so dass denolympischen Zeus nicht erschaut zu haben, als ein Unheil betrachtetwurde. Die Statue hatte eine Höhe von 40 Fuss und scheint im Verhält-niss zu der umgebenden Architektur fast zu kolossal gewesen zu sein,indem schon die Griechen selbst bemerkten, dass wenn sich der Gotterhöbe, er das über ihm befindliche Dach zertrümmern wü Fig. 29. Schranken, durch Panainos, einen Bruder des Pheidias, bemalt,waren, um Beschädigungen zu verhüten, an den drei vom Zeusbildenicht eingenommenen Seiten des Impluviums angebracht; wahrschein-lich diente die obere Gallerie zur genaueren Betrachtung der der Statue hatte man Ueberreste eines schwarzen Marmor-pflasters entdeckt, was ebenfalls in auffallender Weise mit einer Be-merkung des Pausanias übereinstimmt, nach der der Fussboden un-mittelbar vor der Statue mit schwarzen Marmortafeln gepflastert undmit einer Brüstung von weissem parischen Marmor eingefasst habe man Oel gegossen, welches bei der sumpfigen Naturdes Bodens der Altis dem Elfenbein der Statue ebenso günstig, als derStatue der Athena auf der Akropolis, wegen der dort herrschendentrockenen Luft, Wasser (seiner Verdunstung halber) zuträglich gewesensei. Noch erwähnen wir, dass in den Fussboden ein aus farbigenKieseln des A


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