. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 20 Die Gartenwelt. 235 ca. 4 Samenknospen, Blütezeit Juni, selten Februar. Beeren grofs, schwarz, blau bereift. Von anatomischen Merkmalen, welche in neuerer Zeit häutij.; zur Unterscheidung der Arten herbeigezogen werden, erwähne ich die geraden oder geschlängelten Seitenwände der oberen lilatt- epidermis und das stets verholzende Mark des Stengels. Die ersten Samen sandte Fortune im Jahre 1S50 an die Baumschule von Standish tt Co. in Bagshot. Von da trat die Pflanze ihre Reise nach dem Kontinent an. Da der Strauch in Longchamps sur Mer den kalten Winter von 1
. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 20 Die Gartenwelt. 235 ca. 4 Samenknospen, Blütezeit Juni, selten Februar. Beeren grofs, schwarz, blau bereift. Von anatomischen Merkmalen, welche in neuerer Zeit häutij.; zur Unterscheidung der Arten herbeigezogen werden, erwähne ich die geraden oder geschlängelten Seitenwände der oberen lilatt- epidermis und das stets verholzende Mark des Stengels. Die ersten Samen sandte Fortune im Jahre 1S50 an die Baumschule von Standish tt Co. in Bagshot. Von da trat die Pflanze ihre Reise nach dem Kontinent an. Da der Strauch in Longchamps sur Mer den kalten Winter von 1879/80 ohne Schaden zu nehmen aushielt und nach Rodigas (Flore des serres 1861) auch im Winter von 1S60/61 nicht litt, so darf sie wohl auch für Centraleuropa als winterhart betrachtet werden. Mit dieser Auffassung steht allerdings die Angabe von C. Koch, Dendrol. 1869 in Widerspruch, der diese Art als sehr frost- empfindlich betrachtet. Ein lehmiger Sandboden sagt dem Strauch am besten zu. Im Gegensatz zu seinen Ver- wandten möchten «-ir ihm im Garten eine mehr solitäre Stellung eingeräumt wissen. Die Vermehrung geschieht am besten durch Aussaat. Stecklinge wachsen schlecht an. Wenn man dennoch zu dieser Vermehrungs- methode greifen will, so sollen die Steck- linge von halbreifem Holz unter Glas ge- steckt werden. Die grofsen Beeren schmecken, im Gegensatz zu anderen asiatischen Berbe- ritzen, süfs und angenehm und liefern ein vorzügliches Gelee. Lonicera Maacki Maxim. — Nicht gering ist die Zahl der in unseren Samm- lungen vertretenen Heckenkirschen und ebenso vielseitig und allgemein ist aber auch ihre \'erwendung, sind es doch willig wachsende Sträucher, welche geringen An- spruch an Boden und Standort stellen, zu allen Zwecken zu gebrauchen sind und sich auch leicht in Massen heranziehen lassen. Zu verwundern ist es aber, dafs eine der schönsten, Lonicera Maacki, noch so wenig Beachtung gefunden und noch so wenig in Gärten und Anlagen vertreten ist. Wer bi
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