. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 227 Textfig. 9. Rein oberflächlich morphologisch differenziert sich der Mantel in vier Lappen oder Streifen, die von den älteren Autoren als rechter und linker Schalenlappen, vorderer und hinterer Körperlappen unterschieden werden. Die Grenze beider Gruppen ist höchstens durch die sekundäre Verwachsungslinie mit dem Nacken gegeben. Der größte ist die sog. Mantelkapuze, die vom Nackenwulste nach vorn das Tier bedeckt. Gelegentlich fand ich zwei Exemplare von V. elong


. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 227 Textfig. 9. Rein oberflächlich morphologisch differenziert sich der Mantel in vier Lappen oder Streifen, die von den älteren Autoren als rechter und linker Schalenlappen, vorderer und hinterer Körperlappen unterschieden werden. Die Grenze beider Gruppen ist höchstens durch die sekundäre Verwachsungslinie mit dem Nacken gegeben. Der größte ist die sog. Mantelkapuze, die vom Nackenwulste nach vorn das Tier bedeckt. Gelegentlich fand ich zwei Exemplare von V. elongata, denen dieser Teil fehlte (Textfig. 8, 9). Er war nach dem Augenschein bei 23facher Vergrößerung offenbar nicht durch eine Verwundung verloren worden. Noch ziemlich weit vorn, nicht so weit hinten, wie Behme (5) schreibt, etwa unter dem dritten Viertel der Schalenmündungs- breite wird rechts durch einen eiförmigen Einschnitt in die Mantel- masse das Atemloch ge- bildet. Es trägt an seiner Textfig. 8. oberen Wölbung hinten eine feine Kerbe oder Spalte (Textfig. 1, K), die wir bei Limax wieder- finden. Ebenfalls vom Spirakulum nach links hin- über zieht sich über die Basis der Mantelkapuze die Nackenfalte, die Sim- roth für V. diaphana be- tont und abbildet (62). Sie findet sich nach ihm bei den Amalien wieder. Sie scheint mir vor allem durch die Muskelansätze der Fasern aus dem Nackenwulst bedingt, denn sie ist im Leben kaum sichtbar, tritt dagegen im Tode bei V. diaphana ziemlich scharf hervor. Hinter dem Nackenwulste schlägt sich nach hinten über den Schalenrand hinauf der linke Schalenlappen. Man könnte auch sagen, er spanne sich quer vor den oberen Schalenrand, denn er ist an seiner unteren Basis durch die Mantelrinne bestimmt, in der der Mündungssaum der Schale eingebettet liegt, die er also überdeckt. Hinter dem Atemloche, mit dem linken Schalenlappen verschmolzen, zieht sich der Mantel zu dem sanft blatt- oder löffei- förmig gerundetem (Textf


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