Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 40 E. B. BAS Fig. 6. Objektpraparation. feldstiirke der Heizwendel noch weitgehend vermin- dert werden kann. Es erhebt sich nun die Frage. wie sich die Bom- bardierungs-Leislung des Bolzens fiir eine bestimmte Objekttemperatur beim Wegriicken der Emissions- fliiche von der Heizwendel verandert. Diese Frage wurde experimentell gepriift, woraus die Kurven- schar in Fig. 4 resultiert. Die Messungen wurden mit einem W-Objekt durchgefiihrt und die Anord- nung war so getroffen, daB de


Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 40 E. B. BAS Fig. 6. Objektpraparation. feldstiirke der Heizwendel noch weitgehend vermin- dert werden kann. Es erhebt sich nun die Frage. wie sich die Bom- bardierungs-Leislung des Bolzens fiir eine bestimmte Objekttemperatur beim Wegriicken der Emissions- fliiche von der Heizwendel verandert. Diese Frage wurde experimentell gepriift, woraus die Kurven- schar in Fig. 4 resultiert. Die Messungen wurden mit einem W-Objekt durchgefiihrt und die Anord- nung war so getroffen, daB der Abstand zwischen Wendelmitte und Einspannstelle des Bolzens stets 11,2 mm betrug. Bolzendurchmesser war d^ = 0,6 mm und Objektdurchmesser cIk =1,5 mm. Durch die Verlangerung des hochgeheizten Bolzenendes wird nun auch die axiale Ausdehnung des Bolzens ausge- pragter. Die gemessenen Ausdehnungen sind durch die Kurvenschar in Fig. 5 graphisch dargestellt. tJber den EinfluB des Abstandes Wendelmitte-Emis- sionsflache auf die Abbildungsgiite wurden noch keine systematischen Versuche durchgefiihrt. Wir wenden uns jetzt der Objektpraparation zu. Diese besteht aus drei Stufen: a) Praparation des Wolfram-Bolzens; h) Aufschmelzen des zu unter- suchenden Stoffes auf den Wolfram-Bolzen; c) Pre- paration der Emissionsflache. Der Wolframbolzen wird aus dem handelsiiblichen Wolframdraht hergestellt. Der meist angewendete Durchmesser betragt 0,6 mm. Zuerst werden Draht- stucke von ca. 300 mm Lange in einer Streckvor- richtung im Schutzgas bei ca. 1000 C gestreckt. Aus so gerichtetem Draht werden Stiicke von passender Lange herausgeschnitten und in einem Rekristallisa- tionsofen bei 3000 K rekristallisiert (Fig. 6a). Nun werden die rekristallisierten Bolzen in einen Halter eingesteckt und in eine Kathodenstrahlrohre ein- geschieust. Durch den auf die Stirnflache des Wol- fram-Bolzens konzentrierten Elektronenstrahl wird das Wolfram so weit geschmolzen, bis eine Kugel von gewiinschtem Durchme


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