. Cryptogamen. Cryptogamen. 291 Als wichtigste Vertreter seien die folgenden drei Familien erwähnt. 1. Nur bei der kleinen Familie der Munohlrpltarideen'i^i entlassen die Antheridien freie, cilientrageude Spermatozoiden. während dagegen bei den übrigen Oomyceten der vielkernige Autlieridiuminbalt sich nicht mehr in freie Spermatozoiden sondert, vielmehr durch Ausstiil)Hingen des Antheridiums direct in die Eizellen eingeführt wird. Die Monnblcpharis-XxtQ-ü finden sich an faulenden Pflanzenresten im Wasser, ver- mehren sich ungeschlechtlich durch Schwärmsporen, die in grösserer Zahl in Spo- rang


. Cryptogamen. Cryptogamen. 291 Als wichtigste Vertreter seien die folgenden drei Familien erwähnt. 1. Nur bei der kleinen Familie der Munohlrpltarideen'i^i entlassen die Antheridien freie, cilientrageude Spermatozoiden. während dagegen bei den übrigen Oomyceten der vielkernige Autlieridiuminbalt sich nicht mehr in freie Spermatozoiden sondert, vielmehr durch Ausstiil)Hingen des Antheridiums direct in die Eizellen eingeführt wird. Die Monnblcpharis-XxtQ-ü finden sich an faulenden Pflanzenresten im Wasser, ver- mehren sich ungeschlechtlich durch Schwärmsporen, die in grösserer Zahl in Spo- rangien erzeugt werden. Die meist terminal stehenden Oogonien entlialten nur eine Eizelle (Fig. 270. die den Sporangien ähnlichen Antheridien entlassen eine Anzahl von mit einer Cilie versehenen Spermatozoiden, welche zu den Oogonien gelangen und durch die Oeffnung derselben zur Eizelle hineinkriechen, die dann zu einer stachelig be- häuteten Oospore wird. Eine gewisse Aehnlichkeit mit der Algengattung Oedogonium Fiff. 248 ist nicht zu verkennen. 2. Au die erste Familie schliessen sich die Sapi-olegniaceeni^"') an, die meist sapropln'tisch lebenden Fisclien an vegetiren mit ihren reich der Oberfläche Sie besitzen. verzweigten Mycelien ebenfalls im Wasser faulender Pflanzen. Insecten und selbst auf als ungeschlechtliche Frucht- form an ihren Mycelfädeu ter- minale keulentVirmige Sporan- gien,in denen zalilreiche mit zwei Cilien begabte Schwärmsporen erzeugt und nach aussen entleert werden. Als Geschlechtsorgane treten auch hier kugelige Oo- gonien als Endzeilen vonMycel- schläuchen auf, sie enthalten gewöhnlich mehrere oder viele Eizellen (bis 50), selten nur eine einzige. Die Antheridien sind ebenfalls schlauchförmig und sprossen meist unter den Oogo- nien hervor, legen sich an die- selben an und treiben PJefrucli- tungsschläuche in sie hinein bis zu den Eizellen. Hierauf bilden sich ilie Eizellen zu derbwan- digen Oosporen um. Bei eini- gen Formen dieser wie a


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