. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. rmen nicht in Frage. Die Saugnäpfe derMännchen treten mit ihnen, entgegen der Meinung älterer Autoren(Preudhomme 1868—1869, p. 111; Sahlberg 1880, S. 166), das seibesonders betont, nicht in Verbindung. Die Haftscheiben der schrägnach vorn gerichteten Vorderbeine werden den seitlichen Randpartiender Halsschildoberfläche aufgedrückt derart, daß die Krallen den Thorax-rand noch mit umklammern. Seltener kommen die Tarsen auf den Kopfdes Weibchens zu liegen und verdecken die Augen. Zuweilen über-greifen sie und auch die Tibien den thorakalen Seitenrand


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. rmen nicht in Frage. Die Saugnäpfe derMännchen treten mit ihnen, entgegen der Meinung älterer Autoren(Preudhomme 1868—1869, p. 111; Sahlberg 1880, S. 166), das seibesonders betont, nicht in Verbindung. Die Haftscheiben der schrägnach vorn gerichteten Vorderbeine werden den seitlichen Randpartiender Halsschildoberfläche aufgedrückt derart, daß die Krallen den Thorax-rand noch mit umklammern. Seltener kommen die Tarsen auf den Kopfdes Weibchens zu liegen und verdecken die Augen. Zuweilen über-greifen sie und auch die Tibien den thorakalen Seitenrand und werdensternalen Partien aufgelegt. Die weit nach hinten ausgestrecktenMittelbeine umgreifen mit ihren Krallen den Seitenrand der Elytrenetwa dort, wo ihr verwaschener gelber Schrägstreif ansetzt. Die Tarsenliegen den Flügeldecken selbst auf in ihrem furchenfreien 9 dient lediglich der Veranschaulichung dieser Lageverhältnisse(vgl. auch Joseph 1870, S. 146—150). Die Hinterbeine des Männchens 196 Hans Blunck,. Fig. 9. Stellung der männlichenVorder- und Mittelbeine aufdem Rücken des Weibchenswährend der Copula. (UnterAnlehnung an Regimbart,1877,) nehmen an der Verankerung nicht teil undbleiben frei beweglich. Der männliche Kopfkommt über den Prothorax des Weibchens zuliegen, so daß sein Leibesende etwas über dasdes Weibchens hinausragt. Die ebenso wie dievier nachfolgenden Abbildungen nach demLeben gezeichnete Fig. 10^ gibt ein Pärchenunmittelbar nach seiner Vereinigung in dereben beschriebenen Stellung wieder, die beideKäfer im wesentlichen während des ganzenBegattungsaktes beibehalten. Die gegenseitigeLage der Geschlechter ist im Prinzip der vonden Coleopteren gewöhnlich bei der Paarunggewählten gleich, die Verankerung der Indi-viduen miteinander indessen dank der hervor-ragend ausgebildeten Saugnäpfe an den Vorder-und Mittelbeinen (s. Törne 1910 und Blunck


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