. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. IV. Die Fortpflanzung der Zelle auf dem Wege der Teilung. 241 der komplizierten Kernteilungsfigur und bilden dort zalilreiche. kleine Kreise (Fig. 221). Aus jedem Kreis wird weiterliin ein Kern: zuletzt teilt sich die Riesenzelle in so viele Stücke als Kerne, resp. Kreise von Tochter- segnienten. vorhanden waren. In dieselbe Reihe gehören die von Hexneguy (VIII 1891) am Fo- rellenei gemachten Beobachtungen. Bekanntlich sind bei partiell sich furchenden Eiern zahlreiche Kerne, die Merocvten, in der Dotterschicht, welche unter den Keimzellen liegt, zerstreu


. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. IV. Die Fortpflanzung der Zelle auf dem Wege der Teilung. 241 der komplizierten Kernteilungsfigur und bilden dort zalilreiche. kleine Kreise (Fig. 221). Aus jedem Kreis wird weiterliin ein Kern: zuletzt teilt sich die Riesenzelle in so viele Stücke als Kerne, resp. Kreise von Tochter- segnienten. vorhanden waren. In dieselbe Reihe gehören die von Hexneguy (VIII 1891) am Fo- rellenei gemachten Beobachtungen. Bekanntlich sind bei partiell sich furchenden Eiern zahlreiche Kerne, die Merocvten, in der Dotterschicht, welche unter den Keimzellen liegt, zerstreut. Zuweilen treten einige von ihnen, indem sie sich zur Teilung gleichzeitig vorbereiten, zu kleinen Spmdelaggregaten zusammen. Dafür, daß die Pole hierbei als Attraktions- zentren wirken, ist sehr lehrreich der folgende, von Hexxeguy mitgeteilte Fall (Fig. 222): Zwei in Teilung begriffene Merocvten hegen in der ge- meinsamen Dottermasse dicht beieinander, und zwar so. daß die Spindel- axe von B in ihrer Verlängerung die Spindel A im Äquator schneiden würde und daß das eine Zentrosom b sich in großer Nähe von Spindel A befmdet. Dadurch ist bei der Spindel A die ^'erteilung der Tochtersegmente in ganz auffälliger Weise gestört worden. Anstatt in zwei Gruppen nach den Polen a a. wie bei normalem Verlairf. auseinander zu weichen, hat sich eine Anzahl von ihnen, welche sich am meisten in der Wirkungssphäre des Zentrosoms b der nahegelegenen, fremden Spindel befunden hat. nach b begeben. Mit einem Wort: das Zentrosom der einen Spindel hat ganz offenliar einen störenden Einfluß auf die Anordnung und Verteilung der Tochtersegmente in der zweiten Spindel ausgeübt. An demselben Objekt hat Hexxegcy in Keimzellen, die sich von der Jlerocvtenschicht nachträglich abtrennen, auch Triaster. wie ein solcher in Figur 223 abgebildet ist, und Tetraster wahrgenommen. ^fei. :^ Fig. 224. Fig. 223. Fig. 223. Zelle mit einer dreipoligen Kemfigur aus dem Porellenkeim. Xach Hexxeguv. F


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