. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 98 Zur Biologie der Rubus-Bewohner. — „Beiti'üge z^^r Biologie der Hymenoptera", „Zool. ;, Abteil, f. Syst., Geograph, u. Biologie d. Tiere, VI. Bd. Jena, 1892. — nichts. Schon vor einigen Jahren entdeckte ich einige Ncstanlagen von Prosopis in i?M?/?is-Stengeln, welche neben den normalen Zellen solche von doppelter Länge aufwiesen. Aus diesen Zellen schl
. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 98 Zur Biologie der Rubus-Bewohner. — „Beiti'üge z^^r Biologie der Hymenoptera", „Zool. ;, Abteil, f. Syst., Geograph, u. Biologie d. Tiere, VI. Bd. Jena, 1892. — nichts. Schon vor einigen Jahren entdeckte ich einige Ncstanlagen von Prosopis in i?M?/?is-Stengeln, welche neben den normalen Zellen solche von doppelter Länge aufwiesen. Aus diesen Zellen schlüpfte ein neuer Schmarotzer dieser Gattung, Gasferuption assectator F. Diese Zellen gaben mir zu denken. Daß Gasterupüon assectator Parasit sei, war lange bekannt, aber über die Entwickelung und das Verhältnis zum Wirte war in der mir zugänglichen Litteratur nur wenig zu finden. Auf- fallend war zunächst die Größe der Zellen, dann aber auch die Beschaffenheit des Kokons. Wie entstand die Zelle — und wie der Kokon? — Eine Antwort darauf werde ich an der Hand einer Untersuchung der Gaster- uption-ZeWen und -Larven im folgenden zu geben ver- suchen. Betrachten wir Fig. 1. Sie zeigt uns eine Nestanlage der Prosopis rlnki Gorsky. Wir sehen zwei Arten von Zellen und Larven. Zelle a ist doppelt so groß wie h. Die Larve in letzterer' ist rund, mehr walzenförmig und weiß gefärbt, die in den Zellen a sind platt gedrückt, nach den Polen zu stärker verschmälert und von mehr gelblicher Farbe. Doch die Larven sollen uns später be- schäftigen. Betrachten wir zunächst den Kokon in Zelle a. Er unterscheidet sich von dem in Zelle h auf den ersten Blick durch die schmutzig gelbbraune Farbe, während der in Zelle h wasserhell aussieht. Bei genauer Untersuchung kann man deutlich zwei dünne, übereinanderliegende Schichten wahrnehmen. Die äußere ist bei c (Fig. 1 a) unterbrochen. Es sieht so aus, als ob der Kokon hier einen Ring habe. In der inneren Schicht sind
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