. Die Gartenwelt . geringe Wartung zahlreichen Gärtnereien 3 Formstücken und einer Anzahl Röhren. Der ganze Kessel besteht aus Der Rost besteht aus kleinkaliberigen mit Wasser gefüllten Röhren. Da der Füllschacht und die Züge mit Röhren grösseren Kalibers umgeben oder durchzogen sind, so ist die Ausnutzung der Feuerung die denkbar grösste. Der Kessel bedarf einer Einmauerung, und stellt sich im Preise um die Hälfte niedriger als ein deutscher Kessel von gleicher Heizstärke aber anderer Kon- struktion. Zu Heizröhren verwendet man -tzollige gusseiserue Röhren. Schmiedeeisen ist für diesen Zweck


. Die Gartenwelt . geringe Wartung zahlreichen Gärtnereien 3 Formstücken und einer Anzahl Röhren. Der ganze Kessel besteht aus Der Rost besteht aus kleinkaliberigen mit Wasser gefüllten Röhren. Da der Füllschacht und die Züge mit Röhren grösseren Kalibers umgeben oder durchzogen sind, so ist die Ausnutzung der Feuerung die denkbar grösste. Der Kessel bedarf einer Einmauerung, und stellt sich im Preise um die Hälfte niedriger als ein deutscher Kessel von gleicher Heizstärke aber anderer Kon- struktion. Zu Heizröhren verwendet man -tzollige gusseiserue Röhren. Schmiedeeisen ist für diesen Zweck zu teuer und rostet zu leicht. Durch planmässiges Lagern der Röhren ver- meidet man möglichst die teuren Formstücke. Bedeutend verbilligt wurden die Heizungen durch Anwendung der Zementdichtung. Die in Deutschland gebräuchliche Gummi- dichtung kostet durchschnittlich 1 Mk., während eine von geschulten Arbeitern ausgeführte Zementdichtung sich auf 20 Pfg. und darunter stellt. Die unbedingt nötige gute Ausführung hängt mit der Eigenschaft des Zementes zusammen. Letzterer zieht sich beim Binden zusammen und hinterlässt Poren und Undichtigkeiten. Um dieses zu vermeiden, schlägt man folgendes Verfahren ein: Nachdem die Rohre auf sorgfältig einnivellierte, in den Boden eingeschlagene Holzstützen gebracht worden sind (vergl. die Abb. Seite 210), schlägt man zunächst zur vorläufigen Dichtung einen geteerten Hanfstrick in die Muffe mit dem Seite 210 abgebildeten Setz- eisen fest, damit der Zement nicht in das Innere der Röhre fliessen kann. Darauf legt man einen aus Thon gekneteten Strick um den offenen Aussenrand der Muffe, sodass nur oben eine Oeffnung bleibt zum Eingiessen des flüssigen Zementes. Die obere Zeichnung der Abbil- dung Seite 210 rechts zeigt die Oeffnung zum Eingiessen des Zementes, die mittlere Zeichnung zeigt das Rohr von unten und die untere einen Querschnitt durch das Rohr. In diese Oeffnung giesst man den flüssigen seimigen Zement


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