. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 33 Die Gartenwelt. 393 legenheiten. Obgleich wohl selten ein so andauernd schönes Wetter geherrscht hat, wie in den Tagen vor der ersten Schlacht, wurde es doch zum grossen Verdrusse aller Beteiligten plötzlich anders. Der Morgen des 3. März war trübe, regnerisch und stürmisch. An ein Ver- legen einer solchen Veranstaltung, welche grosse Opfer an kostbarem Material, Zeit und Geld erfordert, kann nicht gedacht werden und so fand denn die „Schlacht1- bei schlechtem Wetter statt. Zur pro- grammässig festgesetzten Zeit begann die „Vorstellung". Wie schon erwä


. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 33 Die Gartenwelt. 393 legenheiten. Obgleich wohl selten ein so andauernd schönes Wetter geherrscht hat, wie in den Tagen vor der ersten Schlacht, wurde es doch zum grossen Verdrusse aller Beteiligten plötzlich anders. Der Morgen des 3. März war trübe, regnerisch und stürmisch. An ein Ver- legen einer solchen Veranstaltung, welche grosse Opfer an kostbarem Material, Zeit und Geld erfordert, kann nicht gedacht werden und so fand denn die „Schlacht1- bei schlechtem Wetter statt. Zur pro- grammässig festgesetzten Zeit begann die „Vorstellung". Wie schon erwähnt, war durch die ungünstige Witterung die Stimmung eine ge- drückte. Die am 26. März stattgehabte Schlacht war von ähnlichem Miss- geschick verfolgt; em heftiger Wind wirbelte kolossale Staubmassen auf, sodass die Wagen oft unsichtbar waren. Dessenungeachtet war die Stimmung an jenem Tage eine sehr animierte, weil es der Schluss war, und deshalb die Beteiligung eine bedeutend regere war, als beim ersten Male; alle tonangebenden Grössen waren zur Teilnahme er- schienen. Der Absatz der Wurfgeschosse, welche aus allem, zur Zeit blähendem Kram zusammengebunden waren, War ein enormer, und es wurden sehr gute Preise erzielt, die besten für Veilchensträusse. Trotz aller aufgebotenen Mannschaften, Militär, Feuerwehr und Schutzleute Hess doch die Ordnung viel zu wünschen übrig. Am ge- fährlichsten und widerwärtigsten war die Unsitte, welcher selbst die Wachmannschaften Vorschub leisteten, indem diese Wurfbuketts, welche ihr Ziel verfehlt hatten, aus dem Schmutz und Staub der Strasse auf- hoben und im Publikum verteilten; das Publikum benutzte diese saftigen Geschosse natürlich von neuem, sehr zum Verdruss und Ekel der davon Getroffenen. Wohl noch mancher wird sich an die „Schlacht von Cannes" mit diesem ekelerregenden und gefährlichen Sträussewerfen erinnern. Von den dekorierten Wagen hatte mancher die Form ein- ein gegen Sonne etwas geschützter Staa


Size: 1563px × 1599px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18