Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . Polari-sateur und Analysator eines Circumpolari-sationsapparates einschalten. Man giebt dann dem Gefässe, in dem dieDiffusion vor sich geht, zweckmässig die Gestalt eines planparallelenKästchens und befestigt das optische Instrument an seinem Träger hori-zontal an einer graduirten Stange, einem Kathetometer, an welchemjegliche Verschiebung leicht bewerkstelligt und gemessen werden verfuhr z. B. Voit ^), als er die Diffusionsconstante des Rohr- undTraubenzuckers zu ermitteln suchte. Hoppe-Seyler-^) brachte bei sei


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . Polari-sateur und Analysator eines Circumpolari-sationsapparates einschalten. Man giebt dann dem Gefässe, in dem dieDiffusion vor sich geht, zweckmässig die Gestalt eines planparallelenKästchens und befestigt das optische Instrument an seinem Träger hori-zontal an einer graduirten Stange, einem Kathetometer, an welchemjegliche Verschiebung leicht bewerkstelligt und gemessen werden verfuhr z. B. Voit ^), als er die Diffusionsconstante des Rohr- undTraubenzuckers zu ermitteln suchte. Hoppe-Seyler-^) brachte bei seinenDiflfusionsversuchen des Rohr- und gegen Wasser diebeiden optischen Theile des Circumpolarisationsapparates an einem Rah-men an, der für sich verschiebbar war und an den zu gleicher Zeit aucheine Lampe als Lichtquelle angeschraubt wurde. b. Diffusion von Flüssigkeiten von Glasgefässen aus 3). Bei diesem Verfahren füllt man kleinere Glasgefässe mitder einen Flüssigkeit und stellt dieselbe in einen grösseren Behälter, der. ^) Voit. lieber die Diffusion von riüssigkeiten. Poggendorff s 130, S. 237. 1867. 2) Hoppe-Seyler. Beiträge zur Kenutniss der Mediciniscli-cliemische Untersuclmngen, S. 4. 1866 bis 1871. ^) Graliam. lieber die Dittusiou von Flüssigkeiten. Annal. der 77, S. 62. 1851. Hydrodiffusion. 285 die andere Flüssigkeit enthält. Die kleineren Gefässe, Solutionsgiäservon Graham genannt, haben meist cylindrische Gestalt und fassen etwa150 bis 180 cbcm Flüssigkeit. Dieselben weiden mit der Flüssigkeit,deren Diffusionsverhältniss man studiren will, sorgfältig bis zum Randegefüllt, und in die grösseren zum Theil bereits mit der anderen Flüssig-keit gefüllten Behälter gestellt. Der äussere Behälter wird hierauf weitermit Flüssigkeit bis zur Höhe von 20 bis 30 mm über die Oeffnung desSolutionsglases gefüllt. Die Diffusion wird in der Weise unterbrochen,dass das Sol


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