. Allgemeine Pflanzenkaryologie . sowohl desCytoplasmas wie der Kernsubstanz. Beides aber ist hervorgerufen durchdie vermehrte Chromosomenzahl. Diese Gesetzmäßigkeit, die auch als„Chromosomenplasmarelation bezeichnet wird, wurde namentlich inklassischen Versuchen an Echinodermen-Eiern (Th. Boveri 190.^) er-kannt, die heteroploid gemacht waren. Es sollten sich nach diesem *) Gri(i.\ARD (1884, 1891c) hatte nur 16 Chromosomen zu zählen gemeint. Die Chromosomen und ihre Bedeutung für Stammes- und Erbliehkeitsforschung 589 Forscher aber die Chromosomenzahlen nicht zur ganzen Kernniasse, alsodem Vol


. Allgemeine Pflanzenkaryologie . sowohl desCytoplasmas wie der Kernsubstanz. Beides aber ist hervorgerufen durchdie vermehrte Chromosomenzahl. Diese Gesetzmäßigkeit, die auch als„Chromosomenplasmarelation bezeichnet wird, wurde namentlich inklassischen Versuchen an Echinodermen-Eiern (Th. Boveri 190.^) er-kannt, die heteroploid gemacht waren. Es sollten sich nach diesem *) Gri(i.\ARD (1884, 1891c) hatte nur 16 Chromosomen zu zählen gemeint. Die Chromosomen und ihre Bedeutung für Stammes- und Erbliehkeitsforschung 589 Forscher aber die Chromosomenzahlen nicht zur ganzen Kernniasse, alsodem Volumen, sondern nur zur Kernoberfläche proportional mit dieser wieder in genau der gleichen Proportion sollte das Zell-volum wachsen. Für pflanzliche Beispiele ist die Gültigkeit der „Boveei sehenRegel in erster Linie an Geeassimoffs diploid gemachten Spirogyrenerwiesen, die Boveeis Versuchen zeitlich vorangingen (z. B. 1892, 1897,1901, 1902, 1904a, b usw.: Fig. .363). hSK crÄr- Hü/ Q ^\..> ct^z-i^ 0?. r^jf^t -- -^ < ^^.c--äS jTr^ :V y- O/?^,^0/ Fig. 363. Spirogyra bellis. a j^ewöhnliche Univalente Zelle, b durch Kernfusionbivalent gemachte Zelle. Vergr. 420. (Nach Gerassimoff.) Die Zell- und Kerngrößen wuchsen in entsprechendem Verhä den sehr genauen Messungen geht folgendes hervor (1902, S. 233, S. a. VAN WlSSELINGH 1920)^). GewöhnlicheZellen Zahl der gemessenen ZellenMittlere Größe der LängenVerhältnis Zellen mit einemFusionskern 6657 133,0 // 1,23 Zellen mit2 Kernen 8851 127,5 fi 1,18 11088107,9 //1Mittlere Größe der Volumina 391760cb,(/ 1130020 cb// 1274430 ;/ Verhältnis 1 : 2,88 : 3,25 Mittlere Größe der Oberflächen .30340 q^« 60810 q/^ 65 280 q,« Verhältnis 1 : 2,00 : 2,15 ^) Vgl. auch weiter unten bei der Besprechung der „p«5a»-Rassen. 590 ^i^ Clirouiu&unien und ihre Bedeutung für Stammes- und Erblichkeitsforscbung Die mittleren Volumina der Kerne wurden wie folgt gemessen: a) trewcihniirher Kern 720


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