. Handbuch der Geburtshülfe . Risse des Levator ani und theilt sie in vordere,hintere und seitliche. III. Verletzungen der äusseren Genitalien. §. 111. Verletzungen der äusseren Genitalien sind je nachder verletzten Stelle von sehr verschiedener Bedeutung, wir beginnen Dainmverletzungen. 183 mit den Verletzungen des Dammes. Die Entstehung der Dammrisseknüpft eng an den Mechanismus des Durchtrittes des Kopfes durchden Scheidenausgang an. Der aus dem Beckencanal heraustretendeKopf wölbt bei Erstgebärenden den ganzen Beckenboden vor, so dassder Kopf mit der Kopfgeschwulst oder mit einem schmalen


. Handbuch der Geburtshülfe . Risse des Levator ani und theilt sie in vordere,hintere und seitliche. III. Verletzungen der äusseren Genitalien. §. 111. Verletzungen der äusseren Genitalien sind je nachder verletzten Stelle von sehr verschiedener Bedeutung, wir beginnen Dainmverletzungen. 183 mit den Verletzungen des Dammes. Die Entstehung der Dammrisseknüpft eng an den Mechanismus des Durchtrittes des Kopfes durchden Scheidenausgang an. Der aus dem Beckencanal heraustretendeKopf wölbt bei Erstgebärenden den ganzen Beckenboden vor, so dassder Kopf mit der Kopfgeschwulst oder mit einem schmalen btreiteben sichtbar, schon ganz ausserhalb des knöchernen Beckens steht unddoch noch nicht geboren ist. Durch die austreibenden Kräfte wird dannder Kopf immer mehr die Dammmuskulatur dehnen und wird gleich-zeitig sich um eine Querachse, die in der Regio suboccipitalis liegt,normaler Weise drehen: so steigt das Hinterhaupt vor der Symphysein die Höhe und die eben gespannten, jetzt wieder frei werdenden Theile Fig. Die Muskulatur des Beekenbodens. 1 - 2 Vordere Fasern des Sphinkter ani. - 3 Hintere Fasern des Sphuutei. -4 Coccygeus. — 6 Levator am. des Levator am, Constrictor cunni schieben den Kopf heraus. Fest„,„1 unnachgiebig ist alles an der vorderen Wand der \ ulvain dem Sinne, dass hier keine Verletzungen vorkämen, sondern nur bo,dass hier selbst Lasionen keine Erweiterung bewirken. Nachgiebig istttormaler Weise die hintere Wand der Scheide und der Damin. Aberdiese Nachgiebigkeit hat eine Grenze, die gegeben wird durch indivi-duelle Beschaffenheit der Gewebe und durch die Zeit, die zur Dehnungvorhanden ist. In verschiedener Weise kann eine Abweichung von derNorm stattfinden. Wenn die Fossa navicularis bei der übermassigenDehnung des Lntroitus nachgibt, so entsteht der uiedrigste Grad derDammverletzung, der Einriss des Frenulum; hierzu ist kerne grosseSchwierigkeit der Geburt uothwendig, die Gebärende hofft mit demPortschreiton der Geburl den S


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