Archive image from page 189 of Die familie der rüsselquallen (Geryonida). Die familie der rüsselquallen (Geryonida). Eine monographie diefamiliederr00haec Year: 1865 176 XI. Gewebe der Geryonideii. liehen physikalischen Eigenschaften dieser Gebilde, ihre Starrheit, verbunden mit grosser Elastieität bedingt. Die grösste Entwicke- lung erreichen diese sogenannten »starren Tentakeln« in der durch ihren starren Habitus ausgezeichneten und, wie wir im X. Abschnitt gezeigt haben, den Geryoniden genetisch sehr nahe verwandten Familie der Aeginiden (Thalassantheen), deren bedeutendere Consi- stenz a


Archive image from page 189 of Die familie der rüsselquallen (Geryonida). Die familie der rüsselquallen (Geryonida). Eine monographie diefamiliederr00haec Year: 1865 176 XI. Gewebe der Geryonideii. liehen physikalischen Eigenschaften dieser Gebilde, ihre Starrheit, verbunden mit grosser Elastieität bedingt. Die grösste Entwicke- lung erreichen diese sogenannten »starren Tentakeln« in der durch ihren starren Habitus ausgezeichneten und, wie wir im X. Abschnitt gezeigt haben, den Geryoniden genetisch sehr nahe verwandten Familie der Aeginiden (Thalassantheen), deren bedeutendere Consi- stenz auch schon von anderen Beobachtern als »knorpelartiga bezeichnet wird. In dieser eigenthümlichen Familie scheinen sämmlliche Tenta- keln solid und aus einein dicken Knorpelstabe gebildet zu sein, der von einem dünnen Muskelschlauche und zu äusserst von einem Epithel über- zogen ist (Fig. 81, 83). Die Knorpelzellen sind hier meist münzenför- mig, flache kreisrunde Scheiben, welche in einer einzigen Reihe hinter einander liegen und eine Knorpelsäule, gleich einer Geldrolle bilden. Ihr Durchmesser ist oft colossal bis zu /2mm und darüber. Die Knorpel- kapseln der einzelnen Zellen können hier bisweilen von einander isolirt werden, sodass die Intercellularsubstanz, welche gewöhnlich als homo- gene Grundsubstanz zwischen je zwei Zellen eingeschaltet ist (Fig. 83), hier bisweilen in Form einer sehr dicken Zellenmembran auftritt. Diese verbindet in hohem Grade, gleich genuinem Knorpel, Festigkeit und Elasti- eität. Der grösste Theil der Knorpelhöhle ist bei den Aeginidententakeln und ihren Wurzeln, die sich ganz besonders zum Studium des Medusen- Knorpels eignen (Fig. 93), meist von einer hellen wässrigen Flüssig- keit (D) erfüllt, während das zähe, flüssige oder fein- körnige Protoplasma (B) sich auf eine Wandschicht be- schränkt, welche die Innenfläche der Knorpelhöhle (C) auskleidet. Von dieser Schicht gehen meist verzweigte Schleimfäden aus, welche, w


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