Archive image from page 249 of Die Tier- und Pflanzenwelt des Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben dietierundpflanz03zach Year: 1891 236 Die Parasiten unserer Süsswasserfische. â führen und für ein und dieselbe Art aus \erschiedenen Generationen zusammengesetzt sein. Parasitische und freie Zustände werden mit einander wechseln, bis sich endlich ein junges geschlechtsloses Distoma entwickelt hat, das eingeschlossen in einen letzten Zwischenwirt, wie beim Leberegel unserer Rinder und Schafe, in, den Darm des Hauptwirtes gelangt. Die Fruchtbark
Archive image from page 249 of Die Tier- und Pflanzenwelt des Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben dietierundpflanz03zach Year: 1891 236 Die Parasiten unserer Süsswasserfische. â führen und für ein und dieselbe Art aus \erschiedenen Generationen zusammengesetzt sein. Parasitische und freie Zustände werden mit einander wechseln, bis sich endlich ein junges geschlechtsloses Distoma entwickelt hat, das eingeschlossen in einen letzten Zwischenwirt, wie beim Leberegel unserer Rinder und Schafe, in, den Darm des Hauptwirtes gelangt. Die Fruchtbarkeit der in Frage stehenden Saugwürmer ist eine gewaltige. Bei dem abschevilichen Ausbeutungssystem, das den Parasitismus nun einmal charakterisiert, können Stoffe zur Ausarbeitung der Eier in Hülle und Fülle aufgenommen werden. So wird der weitern Verbreitung der schmarotzenden Spezies starker Vorschub geleistet. Die mit einem kleinen Schalendeckel versehenen Eier werden mit dem Kot des Wirtes an die Aussenwelt abgegeben. Vom Distoma laureatwn Zed. der Salmoniden berichtet uns V. Willemoes-Suhm, dass den ins Wasser |1 gelegten Eiern nach Verlauf von 34 Tagen ein m grosser, bewimperter Embryo mit schwarzem Augen- fleck entschlüpfte (Fig. 38). Bei Distoma globi- portim ist nach demselben Gewährsmann der länglich- runde Embryo ebenfalls stark bewimpert. Er besitzt Seitengefässe und trägt an einem Ende ein saugnapf- artiges Gebilde, aus dessen Mitte sich ein konischer Zapfen erhebt. Der Embryo von D. folium ist herzförmig mit rudimentärem jNIundnapf, Seitengefässen und Flimmer- überzug. Auch die erste Jugendform von D. nodidosiim aus dem Magen von Hecht, Zander, Barsch etc. zeigt ähnlichen Bau. In seinem schwarzen Pigmentfleck ist deutlich eine rundliche Linse erkennbar. Der Embryo \on D. tcrcticoUc besitzt im Exkretions- apparat deutliche Flimmerläppchen. Ãber die weiteren Schicksale all dieser bewimperten, freischwimmende
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