. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 400 geschnitten, so dass die Mittelpartie, wo die beiden Seitenhälften der Anlage zusammenstossen, nur schmal ist, von oben her kommt ja auch noch jener kleine concave Ausschnitt an der- selben Stelle herein. Die Form des unteren Einschnitts in die Unterschuppenanlage ist parabolisch, oben breit abgerundet, unten sich nach aussen etwas erweiternd. Von hier aus schwingt sieh nach rechts und links der Unterrand in einer gleichförmigen Bogenlinie zur seitlichen Spitze der Anlage empor. In der Mitte dieses, von unten in die Unte


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 400 geschnitten, so dass die Mittelpartie, wo die beiden Seitenhälften der Anlage zusammenstossen, nur schmal ist, von oben her kommt ja auch noch jener kleine concave Ausschnitt an der- selben Stelle herein. Die Form des unteren Einschnitts in die Unterschuppenanlage ist parabolisch, oben breit abgerundet, unten sich nach aussen etwas erweiternd. Von hier aus schwingt sieh nach rechts und links der Unterrand in einer gleichförmigen Bogenlinie zur seitlichen Spitze der Anlage empor. In der Mitte dieses, von unten in die Unterschuppe eindringenden, weiten Ausschnittes erscheint eine kleine, dichtere Verknöcherung, das Ossi- culum [{^erckringii, umgeben von einem zarten, nach dem Typus der Hautknochen gestalteten, losen Knochen-Fasergewebe, welches oben sich an die ünterschuppe anlegt und den Aus- schnitt derselben ausfüllt und nach unten einen mittleren Zapfen Fig. 71. Embryo von 56 Millimeter Körperlänge. Anlage der Hinterhauptsschuppe, das Ossiculum Kerck- ringii durch Hautverknöcherung mit der Ünter- schuppe verbunden, I. und II. Paar der Ossili- cationscentren, c. vierfache Vergrösserung. Die , das Interparietale, zeigt eine vollkommen symmetrische regelmässige Anlage. Sie stellt zwei halbe Kreissegmente dar, in der Mitte noch weit und vollkommen von einander getrennt. Noch weiter ist die Entfernung der Oberschuppenanlage von der Unterschuppe. Letztere ist noch beträchtlich breiter als erstere. Von den äusseren Ecken der Oberschuppenanlage lösen sich feine Knochenfäserchen los, von welchen sich jederseits eines zur Verbindung mit dem Oberrand der Unterschuppe herabsenkt und beide Anlagen mit einander vereinigt. Von den übrigen Verknöcherungen des Schädels zeigt das Stirnbein die Ver- knöcherung schon weiter fortgeschritten, aber der Oberrand der Stirnbeine ist stark auf- gelockert und die oberste Umgrenzung gleichsam abgesprengt, so dass diese bogenförm


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