. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. von oben gesehen. Die Drehung der Camera erfolgt bei z. Das Objectiv / ist fest am Gehäuse für das Doppelprisma angebracht. Ein feststehender Metall- bogen (/) schliesst äusseres Licht aus. Fig. 3 zeigt in einer seitlichen Ansicht, wie dieser Metallbogen /' lichtdicht und dennoch beweglich mit der Camera g verbunden ist. Im Übrigen habe ich zu der in meiner früheren Abhandlung mitgetheilten Beschreibung der von mir benützten Apparate nichts hinzuzufügen. Fig. Herstellung der Ammoniak-S


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. von oben gesehen. Die Drehung der Camera erfolgt bei z. Das Objectiv / ist fest am Gehäuse für das Doppelprisma angebracht. Ein feststehender Metall- bogen (/) schliesst äusseres Licht aus. Fig. 3 zeigt in einer seitlichen Ansicht, wie dieser Metallbogen /' lichtdicht und dennoch beweglich mit der Camera g verbunden ist. Im Übrigen habe ich zu der in meiner früheren Abhandlung mitgetheilten Beschreibung der von mir benützten Apparate nichts hinzuzufügen. Fig. Herstellung der Ammoniak-Sauerstoff-Flamme und des Vergleichsspectrums. Die genannten Spectroskopiker, welche das sichtbare Spectrum der untersuchten, Hessen gasförmiges Ammoniak mit Sauerstoff verbrennen und benützten die resultirende fahl-gelbe Flamme zur Beobachtung. Auch ich befolgte denselben Vorgang, musste aber besonders darauf bedacht sein, eine lang anhaltende möglichst helle Ammoniak-Flamme zu erzielen, weil dieselbe für meine Zwecke während einer Belichtungszeit von ungefähr 6—12 Stunden annähernd constant andauern musste. Die lichtschwächeren Banden des Ammoniak-Spectrums gaben nämlich erst nach langer Belichtungszeit ein hinlänglich kräftiges photographisches Bild, welches die zum Ausmessen der Linien erforderliche Deutlich- keit besitzt. Eine constante und genügend helle Ammoniak-Sauerstoff-Flamme lässt sich in folgender Weise erzielen: In einem geräumigen Glaskolben \\ird ein inniges Gemisch von gelöschtem Kalk und Chlor- ammonium im Sandbade langsam erwärmt und das entweichende Ammoniakgas in Wasser gewaschen. Das Trocknen des Gases schien mir für den hier beschriebenen \'ersuch nicht nothwendig, weil sich beim \'erbrennen das Ammoniak ohnedies Wasserdampf bildet und die Wasserbanden im Spectrum unvermeid- lich sind. Das Ammoniakgas wird in zu einer T-förmigen Glasröhre geleitet, in welche andererseits ein angsamer Strom von Wasserstoffgas eintr


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