. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . ciculae) (Ac1—Ad1) drin-gen sehr tief in die Leibes-höhle bis zu dem Darm. DieBündel der feineren Borstenreichen weniger tief ins In-nere als die Stü dem Querschnitt durchdas Parapodium sieht man,daß in dem mittleren Bündel(Z?2) ein Paar besonders star-ker, feiner Borsten vorhan-den sind (Taf. XXVI, Fig. 1und 9 SB). Die genauere Untersuchung der Längs- und Querschnitte derParapodien zeigt sofort, daß die Stützborsten in besonderen Borsten-taschen liegen, welche denen der Regenwürmer ganz ähnlich gebautsind. Dagegen zeigen die Taschen


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . ciculae) (Ac1—Ad1) drin-gen sehr tief in die Leibes-höhle bis zu dem Darm. DieBündel der feineren Borstenreichen weniger tief ins In-nere als die Stü dem Querschnitt durchdas Parapodium sieht man,daß in dem mittleren Bündel(Z?2) ein Paar besonders star-ker, feiner Borsten vorhan-den sind (Taf. XXVI, Fig. 1und 9 SB). Die genauere Untersuchung der Längs- und Querschnitte derParapodien zeigt sofort, daß die Stützborsten in besonderen Borsten-taschen liegen, welche denen der Regenwürmer ganz ähnlich gebautsind. Dagegen zeigen die Taschen der feineren Borsten gewisse Be-sonderheiten. Stützborsten. Die Körperwand der Nereis besteht aus derCuticula, der äußeren Epidermis und der Hautmuskulatur, welche inden Parapodien fehlt und durch Bindegewebe, sowie die Muskulaturder Stützborsten teilweise ersetzt ist. An den Mündungsstellen derStützborsten senken sich Cuticula und Epidermis taschenartig ein(Taf. XXVI, Fig. 14 und Taf. XXVII, Fig. lEp, Cut). Zwischen dieser. Textfig. 1. Umriß eines Parapodium von Nereis cultrifera Gr. MittlereKörperregion. Schematisch. Acl, Ac2, Stützborsten; B\—2?3, drei Bündel der feinen Borsten. Vergr. 30. 590 Alexander Schepotieff, »Epidermaltasch e« und der Stützborste selbst bleibt ein engesLumen. Von dem Grunde dieser Epidermaltasche nimmt die echte»Borstentasche« der Stützborsten ihren Anfang (Taf. XXVII,Fig. 1 Bt). Diese Tasche ist, wie bei den Regenwürmern und allenStützborsten der andern untersuchten Anneliden ein zelliger, sehrdünnwandiger Schlauch ohne irgend welche Zellengrenzen, der dieBorste dicht umhüllt1. Bei Nereis cultrifera Gr. erscheint das Proto-plasma der Tasche feinkörnig (Taf. XXVII, Fig. 1—4). Nur um dieeingelagerten Kerne, die ziemlich groß und blasenförmig sind, ver-dickt sich die Taschenwand (Taf. XXVI, Fig. 13 und 15 Btk). Dieseleicht erkennbaren Kerne enthalten stark gefärbte Körnchen undGranula (Taf. XXVII, Fig. 2 und 3


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