. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Rubiaceae, Coffeaceae. 1195 setzt wird; überdies enthalten sie auch die in der Chinarinde von Vauquelin 1806 entdeckte Chinasäure. Die Kaffeesaamen dienen vorzugsweise im gerösteten, aroma- tisch-empyreumatische?i Zustande als Infusum zu diätetischem Zwecke, gegen Ver- dauungsheschwerden, Migräne, wenn nicht Entzimdu7igs- und Gefässsystem-Krankheiten es widerrathen; auch bei Diarrhöen und bei Vergiftungen mit Opium und
. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Rubiaceae, Coffeaceae. 1195 setzt wird; überdies enthalten sie auch die in der Chinarinde von Vauquelin 1806 entdeckte Chinasäure. Die Kaffeesaamen dienen vorzugsweise im gerösteten, aroma- tisch-empyreumatische?i Zustande als Infusum zu diätetischem Zwecke, gegen Ver- dauungsheschwerden, Migräne, wenn nicht Entzimdu7igs- und Gefässsystem-Krankheiten es widerrathen; auch bei Diarrhöen und bei Vergiftungen mit Opium und anderen narkotischen Substanzen leistet dies Kaffee-Injusum gute Dienste. In der Medizin dient das Coffein gegen Nervenleiden, Migräne etc. Auch die Bit., Fol. Coffeae, die Coffein und Kaff'eegerbsäiire in grösserer Menge als die Saamen eiithalten, dienen statt des chinesischen Thees als Arzneimittel und Diäteticum. Cephaelis Sumrtz. v, i. L. 619. (Dei' Name Uragogca, den Marcgraf für die Pfi. bestimmte, kann nicht wohl restituirt werden, da die Beschreibung nach einem Herbarien-Hybridura Cephaelis X Richardia entworfen wurde). Kräuter, Halbsträucher und kleine Sträucher des tropischen Amerika, mit kriechendem Wurzelstocke, gegenständigen, gestielten, elliptischen Bit., mit freien oder mannigfach mit einander, oft , gefranzten Nebenbit.; Blumen $, 4 — ögliederig, in end- oder achselständigen, sitzenden oder gestielten, meistens von einer Deckblatthülle., bisweilen von schuppenförm. Deckblättchen umgebenen Knäueln; Kelch eif., mit dem Fruchtknoten vereinigt, der freie Saum abgestutzt oder 4—Özähnig, bleibend; Krone regelmässig, trichterf, innen kahl oder bärtig; die Zipfel des Saumes ausgebreitet oder zurückgebo- gen, in der Knospe klappig; Staubgefässe im Kohre stehend; Fäden pfriemlich, Beutel länglich, der Fadenspitze am Rücken, ober- halb des Grundes angeheftet, 2fächerig, nach innen mit Längenspalten sich öifnend
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