. Bergens Museums aarbog. Science. 1896] Die labradorfelse des westlichen Norwegens. 201 hat er nicht angegeben, worauf sich diese auffaszung stiitzt, und dieser umstand macht selbstfolglich die bedeutung seiner auffaszung geringer. Von iiberlieferten grenzobservationen haben wir nur diejenigen, die von professor Vogt ausgefiihrt worden sind. Er hat an drei orten die grenzverhåltnisse studiert, nåmlich an dem Ors- dalsvand, am Lundevancl und bei Abildsnæs in der nåhe von Hittero. Icb will hier seine observationen citieren. Bei Orsdalsvand. „Wie das profil zeigt, werden die gneis- schichten unt


. Bergens Museums aarbog. Science. 1896] Die labradorfelse des westlichen Norwegens. 201 hat er nicht angegeben, worauf sich diese auffaszung stiitzt, und dieser umstand macht selbstfolglich die bedeutung seiner auffaszung geringer. Von iiberlieferten grenzobservationen haben wir nur diejenigen, die von professor Vogt ausgefiihrt worden sind. Er hat an drei orten die grenzverhåltnisse studiert, nåmlich an dem Ors- dalsvand, am Lundevancl und bei Abildsnæs in der nåhe von Hittero. Icb will hier seine observationen citieren. Bei Orsdalsvand. „Wie das profil zeigt, werden die gneis- schichten unter einem winkel von ca. 90° in einer hohe von einigen hundert metern von der beinahe geråde aufsteigenden noritmasse iiberschritten. Ca. 100 meter ausserhalb der grenze, in dem gneise, begegnet uns ein schroffstehender, ca. 20 ni, breiter gang von olivindiabas, der demselben typus wie dem St. Olafsgange gehort, mitten in dem kerne des ganzen noritgebietes. Der genannte gang, der beinahe geråde durch die gneisschichten passiert, ist einiger- massen grobkornig in der mitte, an den grenzen dagegen fein- ; Bei Lundevancl. „Zwischen Flekkefjord und Flikeid am Lunde- vand und langs dem mittleren theile desselben (dessen lange ca. 20 km. ist) liegt der gneis ganz flach, mit fall ca. 20—30a von dem noritgebiete hinaus. Je nachdem man sich dem norite nåhert, steilen sich die gneisschichten schroffer und schroffer, und zuletzt stehen sie ungefåhr senkrecht, nåmlich wie die noritgrenze. Es kann hier selbstfolglich von keiner tiberschneidung in groszer scala die rede sein, wie bei dem Orsdalsvand; dagegen beobachten wir tiberschneidungen im ;. Fig. 15. Profil bei Lun de v and. „Bei Abildsnæs, Hittero geråde gegentiber, habe ich mich durch das aufnehmen einer kleinen kartenskizze davon iiberzeugt, dasz die noritgrenze im gebiet die gneisschichten unter einem winkel von ca. 30° kreuzt. Auch hier begegnet uns stark fein- korniger norit, in den nåc


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