Handbuch der gesammten Augenheilkunde . ng ist. In Folge von Asymmetrie des Schädels kann derselbe auf der einenSeite des Gesichts stark zurücktreten. In einem Falle, wo das eine Auge deutlichüber das andere prominirte, ergab sich sogar, dass, in Folge der Asymmetrie deräussern Orbitalränder, die Protrusion des vorstehenden Auges nur 16 Mm., diedes normalen dagegen 17 Mm. betrug. Cohx zieht es darum vor, die Stelle desobern Orbitalrandes zum Ausgangspuncte der Messungen zu machen, welche sichsenkrecht über der Mitte der Pupille des gerade aus sehenden Auges befindet. I] Klin. Monatsbl. f. Auge
Handbuch der gesammten Augenheilkunde . ng ist. In Folge von Asymmetrie des Schädels kann derselbe auf der einenSeite des Gesichts stark zurücktreten. In einem Falle, wo das eine Auge deutlichüber das andere prominirte, ergab sich sogar, dass, in Folge der Asymmetrie deräussern Orbitalränder, die Protrusion des vorstehenden Auges nur 16 Mm., diedes normalen dagegen 17 Mm. betrug. Cohx zieht es darum vor, die Stelle desobern Orbitalrandes zum Ausgangspuncte der Messungen zu machen, welche sichsenkrecht über der Mitte der Pupille des gerade aus sehenden Auges befindet. I] Klin. Monatsbl. f. Augenh. V. pag. 339. 1867. 1 0. Ophthalmostatometrie. 195 Liegt der Seheitel der Cornea in derselben Frontalflache mit der Mitte desSupraorbitalrandes, dann nennt er die Protrusion P = 0, liegt er weiter vorn,dann wird P — -f- x liegt er weiter zurück P = — x Mm. Für diese Art der Prominenzbestimmung construirte er folgendes Instrument,das er dem ophthalmologischen Congress von Paris im Jahre 1868 x) vorlegte. Fie. 51, ä. Das Instrument stützt sich mit zwei Pelotten / und I (Fig. 51) an der Stirne,während es an der Handhabe M gehalten wird. Ein Senkel P dient zur Con-trolle, ob das Instrument vertical steht. Hieran ist mit einem seitlichen Armedie Scale C befestigt, welche senkrecht zur Frontalebene gerichtet ist. Ueberdieselbe lässt sich ein Diopter E verschieben, welchen man nach einander aufdas Ende des Hakens H. das den Ort des Supraorbitalrandes angibt, und auf 1) Compte rendu du Congres dOphthalmologie. pag. 21. 1868. 13* 196 I- Snellen u. Landolt, Die Functionsprüfungen des Auges. den Scheitel der Cornea einstellt. Die Verschiebung des Diopters entspricht derProtrusion. Mit diesem Instrumente fand Cohn die normale Protrusion zwischen 0 und5 Mm. schwankend. Die Grenzen seiner Beobachtungen von abnormaler Pro-trusion erstreckten sich von — 10 Mm. bis -f- 12 Mm. Es zeigte sich ausserdem, dass auch im Normalzustande der relative Standder beiden Augen bet
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