. Biologisches Zentralblatt. Biology. 18 Weismann, Entstehung der Sexualzellen bei den Hydromedusen. zwei Gattungen zn trennen, brächte nicht Podocorijne Medusen hervor, Ht/dractinia aber nur sessile Brutsäcke. Dementsprechend finden wir die Keimstätte bei ersterer noch in der Geschlechtsknospe, wenn auch schon um einiges zurückgeschoben, bei letzterer aber bereits im Blastostyl. Tenf ukx:'-- LH. Fig. 4 Viertes Stadium der Keim- s tätte ver sc hiebuug. Schema eines jungen Blastostyls (eines Brutsäcke her- vorbringenden Polypen) von Hydractinia, ehe noch die Bildung von Brutsäcken be- gonnen ha
. Biologisches Zentralblatt. Biology. 18 Weismann, Entstehung der Sexualzellen bei den Hydromedusen. zwei Gattungen zn trennen, brächte nicht Podocorijne Medusen hervor, Ht/dractinia aber nur sessile Brutsäcke. Dementsprechend finden wir die Keimstätte bei ersterer noch in der Geschlechtsknospe, wenn auch schon um einiges zurückgeschoben, bei letzterer aber bereits im Blastostyl. Tenf ukx:'-- LH. Fig. 4 Viertes Stadium der Keim- s tätte ver sc hiebuug. Schema eines jungen Blastostyls (eines Brutsäcke her- vorbringenden Polypen) von Hydractinia, ehe noch die Bildung von Brutsäcken be- gonnen hat T e n t, Tentakel, ukz Urkeim- zellen des Ektoderms, kz die Keimzellen, Avelche aus den Urkeimzellen sich differen- ziert haben, nachdem dieselben insEntoderm übergewandert sind; LH Leibeshöhle. Die Verschiebung kann aber noch viel weiter gehen, und dies geschieht besonders bei Arten mit starker baumförmiger Verzweigung des Stockes. Hier rückt sie zunächst aus dem die Geschlechtsknospe treibenden Polypen in den Ast zurück, von welchem dieser entspringt, ja in manchen Fällen {Eudendrium racemosum') sogar bis in den Stamm, von welchem dieser Ast seinen Ursprung nimmt, und in solchen Fällen differenzieren sich also die Keimzellen im Stamm früher, als der Seiten- ast hervorknospt, von welchem später der Polyp entsteht, der die Geschlechtsknospe treibt. Entsprechend dieser starken Verschiebung ist auch die Kückbildung der Meduse dann eine so weit gehende, dass man aus dem Bau des Brutsackes allein nicht mehr auf Medusen- Abstammung schließen dürfte; erst durch Herbeiziehung anderer, hier nicht zu erwähnender Verhältnisse, wird dieser Schluss gerechtfertigt. In ganz ähnlicher Weise kann nun die weitere Verschiebung der Keimstätte vom Glockenkern aus auch im Ektoderm stattfinden (z. B. bei Cordylophora), dann aber ist eine vollständige Rückbildung der Medusenform von vornherein damit verbunden, wie das auch aus mechanischen Gründen zu erwarten Please
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