Archive image from page 25 of Die Pflanzenwelt Norwegens Ein Beitrag. Die Pflanzenwelt Norwegens. Ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas diepflanzenweltn00sch Year: 1873 Nordcap. (Fig. 8.) auch eine bedeutende Tiefe. Es ist überraschend zu erfahren, dass man z. B. im Mjöseusee den Grund an einigen Stellen erst bei 1440' erreicht hat. Da nämlich die Oberfläche des Sees nur 385' ü. d. M. liegt, befindet sich jeuer Grund also über 1000 Fuss unter der Oberfläche des Meeres. Eine solche Meerestiefe findet man in der offenen See aber erst im Skagerak, 2—3 Meilen von der norwegisc
Archive image from page 25 of Die Pflanzenwelt Norwegens Ein Beitrag. Die Pflanzenwelt Norwegens. Ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas diepflanzenweltn00sch Year: 1873 Nordcap. (Fig. 8.) auch eine bedeutende Tiefe. Es ist überraschend zu erfahren, dass man z. B. im Mjöseusee den Grund an einigen Stellen erst bei 1440' erreicht hat. Da nämlich die Oberfläche des Sees nur 385' ü. d. M. liegt, befindet sich jeuer Grund also über 1000 Fuss unter der Oberfläche des Meeres. Eine solche Meerestiefe findet man in der offenen See aber erst im Skagerak, 2—3 Meilen von der norwegischen Küste entfernt. Wie nach der Betrachtung der Physiognomie des Landes leicht begreiflich, ist Norwegen auch mit Sümpfen reichlich versehen. Natürlich haben diese immer, man könnte sagen — durch Kälte-Aus dünstung — den Ackerbau in den Umgebungen derselben höchst unsicher gemacht. Allein im Christiania- und im Hamar-Stift nehmen sie zusammengenommen einen Flächenraum von 1534 D Meilen ein, und von diesen befinden sich nicht weniger als 54Va □ Meilen unter, und 36 D Meilen oberhalb der Cultmgränze für Ce- realien. Jedoch sind nach und nach ziemlich grosse Strecken dieser Moore urbar gemacht, und namentlich ist in den letzten Jahren von Seiten des Staats Vieles für das schwierige Abzapfen geschehen, um die Moore auch zum Torfstechen nutzbar zu machen. Obgleich die Wälder Norwegens, wie überall, in den letzten Decennien schwer mitgenommen — auch oft leider durch Unverstand etwas mehr, als schwer mitgenommen sind, ist doch noch ein grosser Theil der Landesoberfläche mit Wald bedeckt. Dieser besteht hauptsächlich aus Fichten und Kiefern. In den östlichen Gegenden wachsen Fichten und Kiefern in gemischter Gesellschaft, während die Fichte ent- weder gänzlich vermisst wird, oder doch sehr spärlich vorkommt in einem grossen Theil der Stifte Cliri-
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