. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die Spcctrcii des Schwefels. 99 welchen klar hervorgeht, dass z. B. die von uns gemessenen Liniengruppen Ä := 5647, 5645, 5640-5 und 5640-2 bei Angström' als eine einzige Linie geführt werden (X = 5645), ferner erscheinen die Linien 5616 und 5606 bei Angström als einfache Linie X = 5613, die charakteristischen Hauptdoppellinien X =: 5433 und 5428 als eine einzige Linie X = 5432 u. s. w. Sehr interessant ist die von ihm gemachte Beobachtung über den Einfluss eines starken Magnetes auf das Gasspectrum, wenn sich die Röhre zwischen de
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die Spcctrcii des Schwefels. 99 welchen klar hervorgeht, dass z. B. die von uns gemessenen Liniengruppen Ä := 5647, 5645, 5640-5 und 5640-2 bei Angström' als eine einzige Linie geführt werden (X = 5645), ferner erscheinen die Linien 5616 und 5606 bei Angström als einfache Linie X = 5613, die charakteristischen Hauptdoppellinien X =: 5433 und 5428 als eine einzige Linie X = 5432 u. s. w. Sehr interessant ist die von ihm gemachte Beobachtung über den Einfluss eines starken Magnetes auf das Gasspectrum, wenn sich die Röhre zwischen den Polen befand. Er fand, dass der durch Elektrolyse erhaltene Wasserstoff (aus Schwefelsäure) die beiden Plücker'- schen Wasserstoffspectren gab, dass aber, wenn sich das Rohr zwischen den Polen eines Magneten befand, die Schwefellinien hervortraten. Auch das Kohlenwasserstoffspectrum ändert sich bei dieser Behandlung der Röhren, wie er beobachtete, und es tritt das Wasserstoffspectrum zurück. A. Ditte ' Hess durch Dämpfe von Chlorschwefel den Flaschenfunken schlagen und beobachtete ein Bandenspectrum, welches er auch mit Chlorselen etc. erhielt, und das er dem Chlor zuschrieb, während neben diesem Spectrum die von ihm nicht gemessenen Linien des Schwefels, respective Selens und Tellurs auftreten. In der Folge beschäftigte sich G. .Salet in mehreren Abhandlungen mit dem Banden- und Linien- spectrum des Schwefels, sowie sie in Plücker'schen Röhren und im Flammenspectrum des brennenden Schwefels unter gewissen Bedingungen auftraten. Er gibt auch schematische Zeichnungen der von ihm beobachteten Spectren, welche wir in Fig. 1, 2 und 3 der Tafel I genau reproduciren. Salet beschreibt in seiner ersten Abhandlung* zwei Spectren des Schwefels und zwar 1. ein Linien- spectrum, welches im starken Flaschenfunken entsteht, und 2. ein Bandenspectrum, das sich bei elektri- schen Entladungen von geringer Tension, ferner in der Flamme des im Wasserstoff verbrennenden Schwefel
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