. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die (leutsclicn Perdisariacecii mil besonderer nerücksifliligiiiig ihrer Soredieiibilduiig. 657 Aus den Beobachtungen von Zukal geht hervor, dass der bitlere Geschmack ein sicheres Schutzmittel darbietet gegen die Angriffe kleiner Tiere. Die Sorale sind bei V. amara meist ziemlich klein, 5 bis 2 mm im Durchmesser groß. Dennoch giebt es Formen, bei welchen sich größere Felder ganz zu Soralen ausbilden. So konnte ich das Vorkommen einer Soralfläche von


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die (leutsclicn Perdisariacecii mil besonderer nerücksifliligiiiig ihrer Soredieiibilduiig. 657 Aus den Beobachtungen von Zukal geht hervor, dass der bitlere Geschmack ein sicheres Schutzmittel darbietet gegen die Angriffe kleiner Tiere. Die Sorale sind bei V. amara meist ziemlich klein, 5 bis 2 mm im Durchmesser groß. Dennoch giebt es Formen, bei welchen sich größere Felder ganz zu Soralen ausbilden. So konnte ich das Vorkommen einer Soralfläche von \ qcm Größe verzeichnen. Die Soraischeibe ist weißer und mehr mehlig-staubig als bei V. globu- lifera. Dies kommt von den sehr zahlreichen, lose auf der Soraischeibe liegenden Soredien, zwischen welchen sich ziemlich viel Luft befindet. Meist ist die Scheibe auch stark emporgewölbt, so dass das Soral oft fast als köpfchenartig bezeichnet werden könnte. Der zuerst immer vorhandene Rand ist daher auch selten zu sehen, da er meist von der Scheibe^tiber-. iMg. 32. Variolaria amara. Ein älteres Soial im Durchschnitt. Vergr. 75. wuchert wird (Fig. 32 ). Soredien fand ich bis zu 72 [x im Durchmesser mit 30 Gonidien. Auch hier reißen die Tragfäden bei der Lostrennung der Soredien, genau wie bei V. globulifera. Mit Jod behandelt, färbt siçh hier das Soral und das Apothecium in jeder Beziehung genau so wie bei V. glo- bulifera. Ich hatte öfters Gelegenheit zu beobachten, wie kleinere Tiere auf dem Rindensubstral, welches Soralthalli von V. amara trug, reichlich mit den So- redien dieser Flechte bestäubt waren, die sie beim Darüberlaufen von den Soraischeiben abgestreift hatten. Jedenfalls tragen diese Tierchen nicht unwesentlich dazu bei, die Verbreitung der Flechte durch Soredien zu ver- mitteln. Zwei Arten wurden durch Herrn Dr. Schakffer in Hamburg für mich bestimmt. Es waren Poduriden, nämlich Änurophorus laricis lîotanische Jahrbücher. XXII. ßd. 42. Ple


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