. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 80 Cintractia subinclusa (Eoeruicke) Magnus. Ustilago subinclusa Koernicke, Hediwgia, Vol. 13. p. 159, 1874 Anthracnoidea subinclusa Brefeld, Unters. Ges. Mycol. 12, p. 146, 1895. Cintractia subinclusa Magnus, Abh. d. Ver. d. Prov. Brandenburg, Vol. 37, p. 79, 1896. Die Sporenlager werden in den Fruchtknoten verschiedener Garex-Avten gebiklet, wobei der Schlauch meist die Sporenmasse ein- schliesst. Die Sporenmasse ist schwarzbraun, leicht bröckelig, zuerst verklebt, später locker werdend. Die Sporen sind kugelig oder oval, manchmal unregelmässig ges


. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 80 Cintractia subinclusa (Eoeruicke) Magnus. Ustilago subinclusa Koernicke, Hediwgia, Vol. 13. p. 159, 1874 Anthracnoidea subinclusa Brefeld, Unters. Ges. Mycol. 12, p. 146, 1895. Cintractia subinclusa Magnus, Abh. d. Ver. d. Prov. Brandenburg, Vol. 37, p. 79, 1896. Die Sporenlager werden in den Fruchtknoten verschiedener Garex-Avten gebiklet, wobei der Schlauch meist die Sporenmasse ein- schliesst. Die Sporenmasse ist schwarzbraun, leicht bröckelig, zuerst verklebt, später locker werdend. Die Sporen sind kugelig oder oval, manchmal unregelmässig gestreckt, sie messen 14— 20 in. Ihre Membran ist mit abgestumpften Höckern versehen, dunkelolivbraun. Die Sporenkeimung wurde von Brefeld (3) angegeben. Darnach keimen die Sporen erst nach einer Ruheperiode. Sie bilden ein zwei- gliederiges Promyzel, wobei jede Zelle an einem Sterigma Conidien erzeugt. Die Conidien keimen zu Myzelfäden aus. Die Infektion der Wirtpflanze ist nicht bekannt. Der Pilz bildet in den CareiC-Aehren in einzelnen Fruchtknoten die Sporenlager aus, die in älteren Stadien wie eine kleine Kohle hervorragen. Der Schlauch wird dabei nicht zerstört, sondern umschliesst in den Jugend- stadien das Brandkorn und wird in weiteren Entwicklungsstadien zersprengt. Die Columella sitzt den Resten der Fruchtknoten auf und zeigt in den Jugendstadien die Uebergänge zur Sporenbildung. Sie ist 1—2 mm gross, meist etwas gestreckt. Die Sporenmasse ist anfänglich verklebt, später wird sie leicht bröckelig und zerfällt in kleine Stücke. An den Sporen sind immer Reste der primären Membran der Pilzfäden noch zu beobachten. Als Nährpflanzen sind zahlreiche Carex-Avten, wobei Carex gracilis Court, C. rostrata Stockes, C. vesicaria L, die häufigsten sind. Mit Cintractia Caricis (Pers.) Magnus ist er nahe verwandt, unterscheidet sich aber scharf durch die höckerigen Sporen, die bröckelige Sporenmasse und die geringe Zerstörung des Fig. 42. Sporen von


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