. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . Verbindung stehe. Den Indianernwurde als Motiv angegeben, dass er fischen wolle. Nach vierstündiger Abwesen-heit kehrte er zurück und hatte sich überzeugt, dass die Lagune nirgendwo inden Fluss übergehe. Es lag ihm sehr viel daran, erstens das Verhältnis vonKuluene und Kulisehu festzustellen und zweitens an der von uns im Jahre 1884passierten Vereinigungsstelle des von Westen kommenden Ronuro und des vonSüdost kommenden Flusses, der uns damals als Kulisehu bezeichnet war, al


. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . Verbindung stehe. Den Indianernwurde als Motiv angegeben, dass er fischen wolle. Nach vierstündiger Abwesen-heit kehrte er zurück und hatte sich überzeugt, dass die Lagune nirgendwo inden Fluss übergehe. Es lag ihm sehr viel daran, erstens das Verhältnis vonKuluene und Kulisehu festzustellen und zweitens an der von uns im Jahre 1884passierten Vereinigungsstelle des von Westen kommenden Ronuro und des vonSüdost kommenden Flusses, der uns damals als Kulisehu bezeichnet war, also inSchingü-Koblenz, eine Ortsbestimmung zu machen, tun auf diese Weise dengenauen Anschluss an die geographische Aufnahme der ersten Expedition zuerreichen. Es war die Stelle, wo die Trumai erschienen, mit Mühe zur Landungbewogen wurden und in heller Flucht davongeeilt waren. Dass wir sämmtlich uns an dieser Rekognoszierungstour beteiligten, warnicht wünschenswert, weil es vor Allem darauf ankam, die karg bemessenenStunden ziu- Unterhalttmg der Indianer zu verwerten, und weil keine grosse Aus- TAFEL V. d. Steinen, Zentral-Brasilien. TRANSPORT EINES RINDENKANUS DURCH DIE AUETÖ. 121 sieht bestand, bei jenem Abstecher einen neuen Stamm anzutreften. Zwarwurden wahrscheinhch die Dörfer der Trumai passiert, doch wussten wir, dasssie nach dem Kampfe mit den Suyä gefloiien waren und sich in unserer Näheumhertrieben, denn vereinzelte Trumai waren bei den Aueto, den Yaulapiti undden Kamayura aufgetaucht. Wo der Kern des Stammes stecke, der aUen Grundhatte, sich vor einem Zusammentreffen mit uns zu fürchten, war uns musste auch die MögHchkeit in Betracht ziehen, dass die wenig vertrauens-würdigen Suyä sich noch irgendwo in der Nähe der Kuhsehumündung aufhieltenund noch nicht nach Hause zurückgekehrt waren. Um allen Interessen und zugleicii der nötigen Vorsicht zu genügen, wurdebeschlossen, dass Vogel nach dem AuetÖhafen gehe und sich von dort


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