. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. rischen Kleiderstoffenund in Teppichen,welche zwischenden Eckpfosten einer Spielartphrygischer Giebelhäuser wie ein-gespannt dargestellt werden; aus dem Schachbrett entwickelt, aber als eine höhere Potenz des-selben, zeigt es ineinandergreifende Fehler mit abgetreppten Umrissen (Fig. 7). Die Frühcultur Kleinasiens liegt in einem Gesammtbild vor in den massenhaften vonSchliemann ausgegrabenen Stadiresten auf dem Bügel Hissarlik in der Landschaft Troas amBellespont, der Stätte, welche nachher das hellenische Epos als Schauplatz des t
. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. rischen Kleiderstoffenund in Teppichen,welche zwischenden Eckpfosten einer Spielartphrygischer Giebelhäuser wie ein-gespannt dargestellt werden; aus dem Schachbrett entwickelt, aber als eine höhere Potenz des-selben, zeigt es ineinandergreifende Fehler mit abgetreppten Umrissen (Fig. 7). Die Frühcultur Kleinasiens liegt in einem Gesammtbild vor in den massenhaften vonSchliemann ausgegrabenen Stadiresten auf dem Bügel Hissarlik in der Landschaft Troas amBellespont, der Stätte, welche nachher das hellenische Epos als Schauplatz des trojanischenKrieges annahm.) Von den verschiedenen Schuttschichten, welche als Ablagerungen ebenso-vieler im Kauf der Jahrhunderte aufeinandergefolgter Ansiedinngen zu betrachten sind, kommenhier nur die untersten, also ältesten, in Betracht. Die erste Stadt baute ihn Umfassungsmauernaus rohen Kalksteinen, die-Hausmauern aus Steinbrocken mit Lehmbindung und kunstvollere .Mauer der zueilen Stadt bestand an- steinernem Unterbau und mächtigem. Fig. 7. Pbrygisches Felsgrab des Midas. ) Schliemann, [lios. L. t. Sybel, Willy» chichti dei Kunst. IS Erster Thcil. DW Zeit des Orients. Oberbau in Holzfachwerk mit Ziegelfüllung; sie war mit Thürmen bewehrt, das Thor ist eine\<ni Thürmen flanlrirte Maueröffnung. Auf Hissarlik befinden wir uns in den Anfängen derBronzecultur. Noch ist viel Steinwerkzeug in Gebrauch; das Kindesalter der Metallarbeit ver-nitli sich in der Kleinheit der Sachen (Lanzenspitzen, Dolche, Aexte, Nadeln, keine Schwerter,keine Broschen, einige Vasen); die gezähnelten Lanzenspitzen zeigen, dass man sieh von dendurch ^bsphtterung erzeugten Können der Feuersteinwaffen noch nicht freigemacht hatte. Alldas ist gegossen, Gussformen in Hartstein haben sich gefunden. Die kindlichen Thongefässesind aus der Hand geformt, wenige auf der Scheibe gedreht. Bezeichnende Formen sind dieSchnabelkanne, der hochfüssige Becher (Ivylix) und der tulpenartig
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