. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 77 zur Seite weicht oder auffliegt. In jedem Fall wird der Eiablagevorgang dann jedoch vollendet, unabhängig davon, wo das Ei zu Hegen kommt. Während das Weibchen die starre Körperhaltung einnimmt, leitet es offensichtlich die Eiablage ein. Möghcherweise wird erst jetzt eine Ovulation ausgelöst, also ein Ei aus einer Ovariole in den Ovidukt entlassen, wie es bei Musca domestica (Degrugillier & Leopold 1973) und bei Hippelates collusor (Schwartz 1965) beschrieben ist. Durch die maximale Streckung des Abdomenendes, und somit der Knickstelle im Ovid


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 77 zur Seite weicht oder auffliegt. In jedem Fall wird der Eiablagevorgang dann jedoch vollendet, unabhängig davon, wo das Ei zu Hegen kommt. Während das Weibchen die starre Körperhaltung einnimmt, leitet es offensichtlich die Eiablage ein. Möghcherweise wird erst jetzt eine Ovulation ausgelöst, also ein Ei aus einer Ovariole in den Ovidukt entlassen, wie es bei Musca domestica (Degrugillier & Leopold 1973) und bei Hippelates collusor (Schwartz 1965) beschrieben ist. Durch die maximale Streckung des Abdomenendes, und somit der Knickstelle im Oviductus com- munis, wird dem ablagereifen Ei der Weg in den caudalen Teil des Ovidukts freigegeben. Sobald das Ei, vorangetrieben durch die Peristaltik der Ovariolen und der Ovidukte, die Knickstelle pas- siert hat, kann die caudad verlagerte Vagina nicht mehr in ihre Ruheposition zurückkehren, die Eiablage muß beendet werden. Dieser Zeitpunkt dürfte nach ca. 5 s erreicht sein, da die Eiablage nach dieser Zeitspanne nicht mehr abgebrochen werden kann. Bei Musca domestica beträgt die Verweildauer des Eies in der Vagina im Mittel 5,4 s (3,1—10,1) (DegrugiUier «& Leopold 1973). Dieser Wert ist gut mit der bei C. whitei gemessenen Eiablagedauer von 10,9 s (8—15) vergleichbar, wenn man die für die Oviduktpassage veranschlagten 5 s abzieht. Vorgänge innerhalb der weiblichen Geschlechtsorgane während der Eiablage: Werden Weibchen 5—8 s nach Einnehmen der starren Eiablagehaltung in flüssigem Stickstoff fixiert, so befindet sich fast immer ein Ei im Bereich der Vagina. Da diese. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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