. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 124 W. Lee he: Der Mensch. in den sogen. Zwisehenwirbelknorpeln fortbesteht. Die Zwischenwirbel- knorpel (Fig. 111), das wichtigste Verbindungsmittel der Wirbel unter- einander, sind feste, elastische Scheiben, welche zwischen je zwei Wirbel- körpern liegen, an deren einander zugekehrten Flächen sie sich anheften, und deren Form sie entsprechen. Sie sind von großer funktioneller Be- deutung, indem sie dadurch, daß sie sich zusammendrücken und wieder ausdehnen lassen, das Bewegungsve


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 124 W. Lee he: Der Mensch. in den sogen. Zwisehenwirbelknorpeln fortbesteht. Die Zwischenwirbel- knorpel (Fig. 111), das wichtigste Verbindungsmittel der Wirbel unter- einander, sind feste, elastische Scheiben, welche zwischen je zwei Wirbel- körpern liegen, an deren einander zugekehrten Flächen sie sich anheften, und deren Form sie entsprechen. Sie sind von großer funktioneller Be- deutung, indem sie dadurch, daß sie sich zusammendrücken und wieder ausdehnen lassen, das Bewegungsvermögen unserer Wirbelsäule vermitteln sowie die Erschütterung, aveiche sich beim Sprunge vom untern Teil des Körpers zum Kopfe fortpflanzt, abschwächen. Hat die Last des Körpers längere Zeit auf sie eingewirkt, dann werden sie niedriger wie des Abends — und im Alter. Ein solcher Zwischenwirbelknorpel be- steht aus zwei Teilen, welche sich in bezug sowohl auf Bau wie Funktion verschieden- artig verhalten. Während der äußere Teil ein aus faserigen, glänzenden Bindegewebe gebildeter Ring ist, wird der Kern von einer weichen, gallertigen Masse, welche im Grunde nichts anderes als die stark veränderte Bfickensaite ist, gebildet. Das Schicksal der Rückensaite ist somit ein recht eigenartiges: während sie bei dem ursprünglichsten bekannten Wir- beltiere fast als das einzige Skelettelemeht anzusehen ist, wird sie von Stufe zu Stute durch immer wertvolleres Skelettmaterial ersetzt, zuerst durch Knorpel, dann durch Knochen und tritt schließlich nur noch während des Embryonal- lebens auf, um bei den höchsten Wirbeltieren in stark veränderter Ge- stalt als Teü eines elastischen Apparates fortzubestehen. Das Brustbein des Menschen weicht recht beträchtlich von dem der meisten Säugetiere ab. Es ist ein breiter, platter Knochen, an dem man drei übereinander liegende Teile unterscheiden kann, von denen der mittlere der größte ist und die Form einer rechteckigen


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