. Die Gartenwelt. Gardening. 176 Die (j arten weit. III, 15 Bei der Vermehrung der Fantasie-Pelargonien und der am Kap heimischen, müssen die Stecklinge so kurz als mög- lich und mit etwas altem Holze geschnitten und dann in Schalen in Rasenerde und Sand gesteckt werden. Haupt- bedinguug ist ein sehr sorgfältiges Giefsen bis zur erfolgten Calkisbildung. Besser gelingt die Vermehrung der eben genannten Pelargonien durch Wurzclstücke. Zu diesem Zwecke bedient man sich einer alten PHan/.e, deren Wurzelballen man tüchtig ausschüttelt und nun die Wurzeln in kleine Stücke schneidet. Faserwurzeln bel
. Die Gartenwelt. Gardening. 176 Die (j arten weit. III, 15 Bei der Vermehrung der Fantasie-Pelargonien und der am Kap heimischen, müssen die Stecklinge so kurz als mög- lich und mit etwas altem Holze geschnitten und dann in Schalen in Rasenerde und Sand gesteckt werden. Haupt- bedinguug ist ein sehr sorgfältiges Giefsen bis zur erfolgten Calkisbildung. Besser gelingt die Vermehrung der eben genannten Pelargonien durch Wurzclstücke. Zu diesem Zwecke bedient man sich einer alten PHan/.e, deren Wurzelballen man tüchtig ausschüttelt und nun die Wurzeln in kleine Stücke schneidet. Faserwurzeln belasse man so viel als möglich an einem jeden Wur/.clstück. Jedes Wurzelstück wird in einen kleinen Topf gepflanzt, so dafs noch gerade die Spitze der Wurzel sichtbar bleibt; die Töpfe stellt man dann am besten in ein Vermehrungsbeet, giefst sie mäfsig und schattiert das Beet. Es werden sich nun bald neue Wurzeln bilden und hierauf auch junge Triebe zum Vorschein kommen. So- bald dies erfolgt, wird der Schatten entfernt, um den jungen Trieben das volle Licht zu ihrer Entwicklung zu gewähren. Von den sich nun weiter ausbildenden Trieben wird nur der stärkste belassen, die übrigen entfernt. Hat dieser Trieb die Länge von Einigen Centimctern erreicht, so mufs er entspitzt werden. Nicht so häufig wird die Vermehrung der Pelargonien durch Augenstecklinge vorgenommen. Ein Zweig von mäfsiger Stärke ist am besten zu dieser Ausführung geeignet. Von diesem Zweige wird nur das imterste Stück benutzt. Dieses Stück wird der I>änge nach gespalten und die Augen werden in gleicher Länge geschnitten, der obere Schnitt ge- schehe möglichst nahe dem Auge. Diese Augenstecklinge werden in eine Schale, die mit Rasenerde und Sand gefüllt ist, in eine über dieser Erdmischung lagernde Sandschicht eingelegt. Die Schnittflächen seien der Wand der Schale zugekehrt. Gegossen werden diese Stecklinge, so oft es nötig erscheint. Der geeignetste Platz für sie ist die Ver- mehrung
Size: 1505px × 1660px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18