. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Ipidae (Scolytidae). — Holzbrüter (,,Nutzholzborkenkäfer"). 63 J Auch sein Gangsystem (Abb, 330) zeigt nach Strohmeyer (1910) große Ähnlichkeit mit dem f/iofwgraph(s-Frd&hi\d^), ja es sieht aus „wie monograp/ius-Fra& en miniature". Sein Ganglumen ist deutlich kleiner als bei diesem. Im eigent- lichen stark verkernten Stammholz mit sehr schmaler Splintpartie weicht der Käfer dem Kern aus und gibt dem Gang tangentiale Richtung; im saftreichen Holz der Wurzelansätze aber und in jüngeren Stämmen


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Ipidae (Scolytidae). — Holzbrüter (,,Nutzholzborkenkäfer"). 63 J Auch sein Gangsystem (Abb, 330) zeigt nach Strohmeyer (1910) große Ähnlichkeit mit dem f/iofwgraph(s-Frd&hi\d^), ja es sieht aus „wie monograp/ius-Fra& en miniature". Sein Ganglumen ist deutlich kleiner als bei diesem. Im eigent- lichen stark verkernten Stammholz mit sehr schmaler Splintpartie weicht der Käfer dem Kern aus und gibt dem Gang tangentiale Richtung; im saftreichen Holz der Wurzelansätze aber und in jüngeren Stämmen dringen die Gänge hauptsäch- lich in radialer Richtung vor und erstrecken sich bis in den Kern. Meist er-. Abb. 330. Fraßbild von Xyleborus dryographus Rtzb. Nat. Gr. — Nach Strohmeyer. reichen die Gänge eine Länge von 3 — 5 cm, längere Gänge als solche mit 8 cm konnte Strohmeyer niemals finden. Sein forstliches Verhalten gleicht dem von monographis. Von den übrigen Xyleborus-Arten sei hier nur kurz erwähnt, daß X. eiirygrapkics Rtzb., mehr im Süden beheimatet, in Kiefern, X, Pfeili Rtzb., ebenfalls mehr in den südlichen Teilen Europas vorkommend, haupt- sächlich in Erle, und X. cryptographits Rtzb , der über ganz Kuropa verbreitet zu sein scheint, in Pappel brütet. Die Lebensweise dieser 3 Arten ist noch wenig erforscht. Forstlich spielen sie jedenfalls nur eine sehr geringe Rolle. b) Gabelgänge in verschiedenen Ebenen. Hierher nur / r, ^. Anisandrus dispar F. Ungleicher Holzbohrer. Durch den großen Unterschied der beiden Geschlechter besonders gekennzeichnet, der ihm auch den Namen verschaffte (s. Tabelle S. 487 und Fig. 242). Dispar ist ein ungemein polyphages Laubholztier Es gibt kaum eine Laubholzart, in der er noch nicht festgestellt ist: in Eiche, Buche, Kastanie,. ^) Das von Eichhoff (1878) dem dryograpJius zugeschriebene Fraßbild gehört, wie Strohmeyer nachweist, sicherlich nicht dieser Art an. Die Beschreibung und Abbildung paßt vi


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