Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe . unbedeutend (2°56 51),ebenso auch die Divergenz des Innern (1°55), durch dessen Ein-fluss der Cylinder gebildet wird. Schon die Krystalllinse bringt dieErscheinungen zur Convergenz und dadurch zur Projection auf derNetzhaut. Die erstere wird durch die Loupe vermehrt, und man siehtAlles grösser und deutlicher; sehr schöne Bilder sah ich auch durchein Mikroskop bei S6facher Linearvergrösserung. Auch Herr Regie-rungsrath v. Ettingshausen hatte die Ringe durch ein Mikroskopmit ähnlicher schwa
Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe . unbedeutend (2°56 51),ebenso auch die Divergenz des Innern (1°55), durch dessen Ein-fluss der Cylinder gebildet wird. Schon die Krystalllinse bringt dieErscheinungen zur Convergenz und dadurch zur Projection auf derNetzhaut. Die erstere wird durch die Loupe vermehrt, und man siehtAlles grösser und deutlicher; sehr schöne Bilder sah ich auch durchein Mikroskop bei S6facher Linearvergrösserung. Auch Herr Regie-rungsrath v. Ettingshausen hatte die Ringe durch ein Mikroskopmit ähnlicher schwacher Vergrösserung untersucht. Der Einfachheit wegen bei der Entfernung RS, Fig. 5, begin-nend, bringt man die Strahlen des Cylinders früher zur Con-vergenz nach SK und RI, Fig. 5, während der vorher divergirendeäussere Kegel zu der späteren Convergenz nach RO und SP Lage der Netzhaut in TU empfängt das Bild eines von derinnern und äussern Refraction gebildeten scharf begrenzten der Lage Tx U± ist dieinnere helle Scheibe durch die innere, der 122 H a i d i n ff e Fig. 5. mehr verwaschene umgehende Ring durch die äussere konische Refraction gebildet;bei der Lage T2 U2 umgekehrt die helleScheibe durch die äussere Refraction, derumgebende mehr verwaschene Ring durchdie innere. Setzt man den Anfang, die Auf-nahme des Bildes durch den Convergenz-Apparat, die Loupe, oder das Auge ohneLoupe näher und näher an CD, Fig. 4, denAustritt der Strahlen aus der Krystallplatte,so fasst man auch den Kegel der äussernRefraction immer näher an der Spitze, in-dem man sich mehr und mehr dem PunkteL nähert. Die Grenze dieser Erscheinungenist, wenn man das Auge unmittelbar an denKrystall hält, zu innerst eine der entge-genstehenden Öffnung ganz gleiche kleine helle Scheibe, offenbardas Ende des Kegels der äussern konischen Refraction selbst, weildas Auge unmittelbar an der Spitze desselben sich befindet, und so-dann zwei concentrische schwach beleuchte
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