. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. hlammbehälter [piscina limaria) an-gelegt, in welchem das dem Flussentnommene Wasser durch Abson-derung der festen und unreinen Theilcsich klären konnte. So musste beider aqua virgo das Wasser verschie-dener Quellen erst in besonderen Be-hältern gesammelt werden, ehe es inden gemeinsamen Canal geführt wer-den konnte. „. „ Flg. 3()o. Aber auch noch zu verschiedenenanderen Zwecken dienten diese Castelle (Fig. 890 giebt die Ansichteines Castells der agua Claudia)^ die sich in gewissen Abständen, nachVitruv von 24,000 Fuss, und zwar nam


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. hlammbehälter [piscina limaria) an-gelegt, in welchem das dem Flussentnommene Wasser durch Abson-derung der festen und unreinen Theilcsich klären konnte. So musste beider aqua virgo das Wasser verschie-dener Quellen erst in besonderen Be-hältern gesammelt werden, ehe es inden gemeinsamen Canal geführt wer-den konnte. „. „ Flg. 3()o. Aber auch noch zu verschiedenenanderen Zwecken dienten diese Castelle (Fig. 890 giebt die Ansichteines Castells der agua Claudia)^ die sich in gewissen Abständen, nachVitruv von 24,000 Fuss, und zwar namentlich bei solchen Wasser-leitungen wiederholten, welche hoch über der Erde geführt waren erforderlich, um gewisse Ruhepunkte zur Klärung desWassers oder zu dessen Abgabe an die Landbewohner zu gewinnen,sowie sie andererseits bei etwaigen Stockungen der Leitung die Auf-findung der schadhaften Stellen sehr wesentlich erleichtern mussten. 1) Vergl. Andres Gomez de Sommorostro, El acueducto y otras anti-guedades de Segovia. iMadrid RÖMIiSCHER WASSERBAU: WASSERRESERVOIRS ZU FERMO UND ZU BAIAE. 461 Die grösste Sorgfalt erforderten natürlich die Endcastelle, in welchendie Vertheilung des Wassers für die verschiedenen Zwecke der Stadtvorgenommen wurde. Nach Vitruv scheint die verfügbare Wasser-menge der einzelnen Leitungen in drei Theile getheilt worden zu sein,deren einer zur Speisung der öffentlichen Brunnen, der zweite für dieThermen, der dritte endlich für den Privatgebrauch bestimmt dreifachen Bestimmung entsprachen drei grosse Behälter, vondenen jeder durch eine besondere Röhre gespeist wurde und durchandere Röhren das Wasser seiner besonderen Verwendung zufü man dazu, dass die Leitungen nicht blos der einen Regionder Stadt, in welcher sie mündeten, zu Gute kommen sollten, sondernnach einer sehr lobenswerthen Einrichtung auf mehrere Regionen ver-theilt wurden, und es somit einer entsprechenden Zahl von Castellenz


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