. Die Gartenwelt . Das Victoria regia-Haus der Firma Haage & Schmidt, Erfurt. Nach einer Ende August d. J. für die „Gartenwelt" gefert. AufDahme. daß bei der Aufteilung dieses Raumes sowohl als auch besonders bei der Schaffung all der prächtigen Farbenbilder durch Vereinigung der verfügbaren handeis- und baumschulgärtnerischen Erzeugnisse ein ausgesprochener Künstler die Hand im Spiele hatte. Sonst müßte diese äußerst geschmackvolle Innenanlage auf die Urheber der durchaus nicht überall einwandfreien Gärtchen in der Umgebung des Palastes geradezu beschämend wirken. — Besondere Verdien


. Die Gartenwelt . Das Victoria regia-Haus der Firma Haage & Schmidt, Erfurt. Nach einer Ende August d. J. für die „Gartenwelt" gefert. AufDahme. daß bei der Aufteilung dieses Raumes sowohl als auch besonders bei der Schaffung all der prächtigen Farbenbilder durch Vereinigung der verfügbaren handeis- und baumschulgärtnerischen Erzeugnisse ein ausgesprochener Künstler die Hand im Spiele hatte. Sonst müßte diese äußerst geschmackvolle Innenanlage auf die Urheber der durchaus nicht überall einwandfreien Gärtchen in der Umgebung des Palastes geradezu beschämend wirken. — Besondere Verdienste um die geschmackvolle Ausstattung anderer ganzer Räume entfallen auf die Firmen Paul Hauber, Dresden-Tolkewitz. Viktor Teschendorff, Dresden-Cossebaude und Curt Engelhardt, DresdenLeuben. — Von Gartenkünstlern hatten Entwürfe ausgestellt: J. P. Großmann, Berlin; Hirsch, Wiesbaden; Leibig, Loschwitz; Wirtz, Frankfurt; Lutz, Stuttgart; Ott, Aachen; Smend, Osnabrück; Gildemeister und Roselius, Bremen; Röhnick, Dresden; Bergefeld, Bremen Hörn; Kaiser, Heidelberg; Allinger, Dortmund, wohl sämtlich Mitglieder des Verbandes Deutscher Gartenarchitekten. — Einen sehr weiten Raum nahm in der Ausstellung die Abteilung für Binde- und Blumenschmuckkunst ein. Leider zeigte diese neben hocherfreulichen Fortschritten, die ganz besonders in der Richtung der harmonischen Farbenzusammenstellung liegen, einige verhängnisvolle Geschmacks- verirrungen bezw. abgeschmackte Anziehungsmittel, über die nicht geschwiegen werden darf. Anstatt den Geschmack des Publikums durch Vorführung schlichter, aber eindrucksvoller Zu- sammenstellungen zu läutern, haben einzelne Firmen — und darunter solche von Ruf — es leider vorgezogen, durch Darbietung von allerhand Firlefanz den Ruf der deutschen Bindekunst und nicht zuletzt der Dresdener Ausstellung in Gefahr zu bringen. Es soll auf diesen Teil der Ausstellung in einem der nächsten Hefte noch näher eingegangen werden, un


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