. Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch einer technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches, unter Mitwirkung von Max Bamberger [et. el.]. Botany, Economic; Commercial products. Dreiundzwanzigster Absclinilt. Früchte. 841 lautet, heiTülirt. In Mrxiku und Honduras heissen die Früchte Casca- lote, Nanacascalute, andere Bezeichnungen sind Samak, Ouatta pana. In den genannten Ländern benutzt man die Hülsen schon seit Langem bei der Lederbereitung i|, in Europa dagegen scheint dieser Kohstoll erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts zum Gerben und Schwarzfärben benutzt zu werden 2). Die gute Verw


. Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch einer technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches, unter Mitwirkung von Max Bamberger [et. el.]. Botany, Economic; Commercial products. Dreiundzwanzigster Absclinilt. Früchte. 841 lautet, heiTülirt. In Mrxiku und Honduras heissen die Früchte Casca- lote, Nanacascalute, andere Bezeichnungen sind Samak, Ouatta pana. In den genannten Ländern benutzt man die Hülsen schon seit Langem bei der Lederbereitung i|, in Europa dagegen scheint dieser Kohstoll erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts zum Gerben und Schwarzfärben benutzt zu werden 2). Die gute Verwendbarkeit der Früchte und die geringen Productionskosten gaben Veranlassung, die Cultur der C. coriarid auch in an- deren Tropengebieten zu versuchen. Nach Semler sind mehrere grosse Pflanzungen in Vorderindien (Madras), in britisch Burmah und auf Ceylon angelegt worden; auch auf Java und in Australien hat man den Anbau versucht. Die Dividivi werden im reifen Zu- stande gesammelt und kommen aus Ca- racas, Maracaybo, La Hacha, Paraiba, von mexikanischen Häfen und von der Insel Curacao in den Handel. Im Jahre 187'i—1873 betrug der Export von Ve- nezuela (nach A. Ernst) 753 728 kg, im J. \ 873—1874 dagegen schon 824 815 kg. Die Frucht der Caesalpinia coriaria '^) ist eine Schnecken- oder S-fürmig eingerollte, trockene und spröde, an beiden Enden stumpf zugespitzte Hülse (Fig. 262]. Die zusammengerollte Frucht ist etwa 1,5—3 cm lang, völlig gerade gelegt würde ihre Länge 3—10 cm betragen. Die Breite beläuft sich auf 2—3 cm, die Dicke auf 3—5 mm. Die beiden Klappen sind bis auf die zur Beherbergung der Samen dienenden linsenförmigen Räume völlig verwachsen. Die Aussen- fläche der Hülse ist glatt, schwach glänzend, kastanienbraun gefä Fig. 262. Nat. Grösse. Früchte von Caes- alpinia coriaria (sog. Dividirischoten). C Lupenbild eines Querschnittes durch die Frucht und den Samen (s). (Wiesner.) \) In Honduras stellt man aus ihnen mit einem nat


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