. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Bade: Ein Fanggerät 'ii Aquarienliebhaber. kennen, welches sowohl für den Angler, der auf Raubfische angelt, zum Fang der Köderfische, als auch für den Aquarienliebhaber, der seine Becken mit heimischen Fischen besetzen möchte, äusserst wertvoll ist. Es ist ein kleines Wurf- netz, welches besonders von der lieben Jugend hier in seiner primitivsten Form zum Fisch- fang benutzt wird und dessen Fangresultate an geeigneten Stellen hervorragend sind. In der Form, wie es von der fischenden Jugend gebraucht wird, gleicht es einem gewöhnlichen Kätscher- beu


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Bade: Ein Fanggerät 'ii Aquarienliebhaber. kennen, welches sowohl für den Angler, der auf Raubfische angelt, zum Fang der Köderfische, als auch für den Aquarienliebhaber, der seine Becken mit heimischen Fischen besetzen möchte, äusserst wertvoll ist. Es ist ein kleines Wurf- netz, welches besonders von der lieben Jugend hier in seiner primitivsten Form zum Fisch- fang benutzt wird und dessen Fangresultate an geeigneten Stellen hervorragend sind. In der Form, wie es von der fischenden Jugend gebraucht wird, gleicht es einem gewöhnlichen Kätscher- beutel mit rundem Draht- reif und ist aus dem so- genannten Erbstüll oder auch aus fein gestricktem Netz hergestellt. An dem Drahtbügel sind drei kurze Leinen befestigt, die in einem Ringe endigen, von welch' letzterem eine sechs bis zehn Meter lange Leine ausgeht. Der Beutel des Netzes läuft spitz zu und in diese Spitze wird ein etwa x/2 Kilogr. schwerer Stein gelegt. Der junge Fischer befestigt das Ende der langen Leine durch eiue Schleife an der linken Hand, f asst mit der rechten Hand das Netz dort, wo die drei kurzen Leinen des Bügels in den Ring zu- sammenlaufen (siehe Ab- bildung), legt die lange Leine vor sich hin und schleudert nun das Netz, soweit er vermag, in das Wasser hinein. Hier sinkt das durch den Stein be- schwerte Netz bald auf den Grund und wird dann an der Leine schnell dem Ufer zu gezogen. Die Jungen fangen auf diese Weise alle diejenigen Fische, die hauptsächlich hier vor- kommen und zwar oft sogar in grösseren Exem- plaren. Dieses einfach kegelförmige Netz hat aber den Fehler, dass es keine Kammer aufweist, wodurch erst dem gefangenen Fisch das Ent- weichen unmöglich gemacht wird. Ich Hess mir daher von einem Fischer ein engmaschiges N'etz mit Kammer stricken. Der runde Bügel des Netzes hat 40 cm Durchmesser, der Beutel ist 30 cm lang, und ebenso lang ist die Origiualaufnahme für die „Blätter". Da, wo Beutel und Kammer m


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