. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 520 Das Kiefergelenk der Edentaten und Marsupialier. -32 Kappe setzt sich gegen das Squamosum in ein Polster fort, das mit einem gleichien Polster der temporalen Gelenkfläche continuirlich zusammenhängt. e) Tamanäua fetraäaciyla. Die Gelenkkapsel ist sehr schlaff; von der occipitalen Spitze des Condylus zieht ein Strang, der sich aus der Gelenkkapsel entwickelt, zu dem lateralen der beiden von KoPETSCH beschriebenen Foramina, das durch Sondirung am macerirten Schädel als Foramen jugulare spurium festgestellt werden


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 520 Das Kiefergelenk der Edentaten und Marsupialier. -32 Kappe setzt sich gegen das Squamosum in ein Polster fort, das mit einem gleichien Polster der temporalen Gelenkfläche continuirlich zusammenhängt. e) Tamanäua fetraäaciyla. Die Gelenkkapsel ist sehr schlaff; von der occipitalen Spitze des Condylus zieht ein Strang, der sich aus der Gelenkkapsel entwickelt, zu dem lateralen der beiden von KoPETSCH beschriebenen Foramina, das durch Sondirung am macerirten Schädel als Foramen jugulare spurium festgestellt werden kann. Die Gelenkflächen sind glatt. Ein Meniscus fehlt. Der Unterkiefer- kopf ist von einem gegen die Unterlage verschiebbaren, aber von ihr nicht trennbaren Bindegewebslager überzogen, das zum Theil aus dem Perimysium, zum Theil aus der Sehne des M. ptery- goideusexternus hervorgeht. f) Manis tetradaciyla. Wie im I. Abschnitt erörtert (p. 530 oben), liegen die Gelenkflächen nicht über einander, sondern neben einander (vergl. Textfig. g). Es ist daher begreiflich, dass die Gelenkkapsel hier oben und unten straff ist, nicht lateral. Von der medialen oberen Seite senkt sich eine Synovialfalte ein, die mit dem Unterkieferkopfe verwächst. Occipital ist die Gelenkkapsel schlaff und sehr locker gefügt. Sie setzt sich in einen Strang fort, der zwischen Squamosum und Tympanicum, neben den oben erwähnten Muskelfasern ein- dringt. Seine Verfolgung ist mit Rücksicht auf die Erhaltung des Schädels unter- blieben. Dass der Strang zum Hammer ziehe, ist unwahrscheinlich. Im Inneren finden sich glatte Gelenkflächen. Ein Meniscus fehlt. Beziehungen des M. pterygoideus externus zum Condylus des Unterkiefers sind nicht nachweisbar (vergl. unten p. 552 oben). II. Marsupialier. a) Dasyurus. Hinten liegt eine mächtig entwickelte Gelenkkapsel, lateral und vorn ist sie zarter. Lateral und hinten springt die Gelenkkapsel stark ins Innere vor; lateral stellt sie eine Syndesmose zwische


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