. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. 340 MENORAH V hausenden, mit Schleudern versehenen Nomaden gewesen zu sein, von denen viele häufig als Söldner in fremde Dienste getreten sind. Wenn zwar Habiri in lautlicher Hinsicht mit dem Namen Hebräer gleichge- setzt werden kann, so sind sie dennoch schwerlich mit den ihnen stam- mesverwandten, aus Ãgypten nach Palästina kommenden Israeliten identisch^); denn eine von dem Ãgyptologen Flinders Petrie entdeckte Inschrift des Königs Memaptahs,


. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. 340 MENORAH V hausenden, mit Schleudern versehenen Nomaden gewesen zu sein, von denen viele häufig als Söldner in fremde Dienste getreten sind. Wenn zwar Habiri in lautlicher Hinsicht mit dem Namen Hebräer gleichge- setzt werden kann, so sind sie dennoch schwerlich mit den ihnen stam- mesverwandten, aus Ãgypten nach Palästina kommenden Israeliten identisch^); denn eine von dem Ãgyptologen Flinders Petrie entdeckte Inschrift des Königs Memaptahs, der um 1250 regiert hatte, erwähnt bereits Israel als Namen eines in Palästina ansässigen Volkes, das von dem Ãgypterkönig völlig besiegt worden ist. Da die Israeliten um diese Zeit das Nomadenleben schon lange aufgegeben hatten, ist mit Sicher- heit daraus zu schlieÃen, daà die Einwanderung derselben nach Pa- lästina schon lange vor 1250 erfolgt ist. Nun ist gemäà 1. Kön. 6, 1 der salomonische Tempel 480 Jahre nach dem Auszuge der Israeliten aus Ãgypten erbaut worden. Da der Tempelbau etwa um 970 stattgefunden hat, fällt nach dieser Berechnung der Einzug Israels in Palästina un- gefähr auf das Jahr 1450 v. Chr. Eine wichtige Bestätigung für die Richtigkeit dieser Berechnung würden die alt sinai tischen I nschri ften bieten, falls sie von H. Grimme richtig entziffert worden sind^). Gehen wir kurz auf den Inhalt der Grimmeschen Deutung ein. Die in Frage kommenden Denk- mäler sind am Südwestrande des Sinai gefunden, der zu dem von den alten Ãgyptern ausgebeuteten Minendistrikt gehört. In jenem Gebiete haben die Pharaonen mit Unterbrechungen seit etwa 2000 bis 1200 v. Chr. Kupfer und Türkise gewonnen. In dieser abgelegenen Gegend findet sich auch ein ägyptischer Tempelbau, in dem sich zahlreiche Pharaonen, besonders zwischen 1500 bis 1200 v. Chr., als Bauherren zu verewigen suchten. Ursprünglich eine Ku


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