. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 15 Das Tenaculum, welches stets an der Ventralseite von Abdomen III befestigt ist, zeigt wie der Ventraltubus einen sehr einfachen Bau. Im einfachsten Falle,6) wie er uns bei einigen Aphorura-Arten entgegentritt, besteht es aus einem Paar von einander deutlich getrennter Höcker, die einfach sind {Aphorura tuberculala Moniez) oder bereits an der Aussenseite Kerbzähne auf- weisen (Aph. furcifera nov. spec). Bei den übrigen Formen, die eine normale Furca besitzen, sind diese als


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 15 Das Tenaculum, welches stets an der Ventralseite von Abdomen III befestigt ist, zeigt wie der Ventraltubus einen sehr einfachen Bau. Im einfachsten Falle,6) wie er uns bei einigen Aphorura-Arten entgegentritt, besteht es aus einem Paar von einander deutlich getrennter Höcker, die einfach sind {Aphorura tuberculala Moniez) oder bereits an der Aussenseite Kerbzähne auf- weisen (Aph. furcifera nov. spec). Bei den übrigen Formen, die eine normale Furca besitzen, sind diese als Rami bezeichneten, ebenfalls stets gekerbten Höcker auf einem unpaaren Hautwulst, dem Corpus emporgehoben, der hier jedoch noch keine weitere Differenzierung erkennen lässt. Die Anzahl der Kerbzähne wechselt nicht sehr, beträgt meist nur 3—6, kann aber selbst bei einer Spezies verschieden (bei Achorutes pwyurascens Lubb. z. B. 3—5) sein. Die Furca befindet sich an der Ventralseite von Abdomen IV. Sie ist bei vielen Formen (Aphorura A. D. Mac G. z. T., Stenaphorura Absolon, Neanura A. D. Mac G. Anurida Laboulb) vollkommen zurückgebildet, bei einigen sind einige Teile in der Entwicklung .zurückgeblieben, so der Mucro bei Schäferin Absolon, das Manubrium bei einigen Aphorura-Arten. Häufig ist der Mucro nur noch in einer kleinen, nicht abgegliederten Spitze oben an den Dentes zu erkennen, wie z. B. bei Friesea D. T., Xenylla-Arten und einigen Aphorura-Arten. Schliesslich ist von der ganzen Furca bei einigen Aphoruren nur noch eine kleine mit wenigen Borsten besetzte unpaare Hautfalte übrig geblieben (Fig. 1) bis sie bei den oben aufgezählten Formen ganz verschwindet. Fig. 1. Aphorura armata (Tullb.) Furca nur aus einer unpaaren Hautfalte bestehend, deren freies Ende nach dem Kopfe hin gerichtet ist. Tenaculum fehlt. a) Aufsichtsbild, b) Seitenansicht. x ^ 6) Ob dieser einfache Fall zugleich ein primitiver ist, lässt sich wohl vor der Hand nicht entscheiden.


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