. Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben. Freshwater biology. 226 ^^^ Parasiten unserer Süsswasserfische. unbeträchtlich von einander ab, eine bei Nematoden gewöhnliche Erscheinung. Die Entwickelungsvorgänge im befruchteten Ei der Kappen- würmer sind von Bütschli zum Gegenstand einer Untersuchung gemacht worden. Leuckart verfolgte das weitere Schicksal der Embryonen, die schon im Muttertier die zarten Eihüllen verlassen und oft zu tausenden die Geschlechtswege anfüllen. Trächtige Weibchen fand ich während des ganzen Jahres. Die Jungen sind etwa ;//


. Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben. Freshwater biology. 226 ^^^ Parasiten unserer Süsswasserfische. unbeträchtlich von einander ab, eine bei Nematoden gewöhnliche Erscheinung. Die Entwickelungsvorgänge im befruchteten Ei der Kappen- würmer sind von Bütschli zum Gegenstand einer Untersuchung gemacht worden. Leuckart verfolgte das weitere Schicksal der Embryonen, die schon im Muttertier die zarten Eihüllen verlassen und oft zu tausenden die Geschlechtswege anfüllen. Trächtige Weibchen fand ich während des ganzen Jahres. Die Jungen sind etwa ;//;;/ lang, äusserst beweglich; ihr Darm ist noch einfach, ohne weitere Einteilung, der komplizierte Mund- becher fehlt oder ist nur durch einen Chitinzahn vertreten; das Hinterende läuft in einen langen, spitzen, lebhaft schlagenden Schwanz aus (Fig. 35). In diesem Zustande durch eine starke Cuticula ^^"^ genügend geschützt, leben die Tierchen während Larve von Cua^Uauus Woclicn im Wasscr. Früher oder später wird ein elegans aus Cyclops. Zwischenwirt bezogen, in der Regel ein kleiner Krebs, aus der Gruppe der Cyclopiden, seltener Insektenlarven. Die jungen Parasiten werden durch die Mundöffnung aufgenommen, oft in grosser Zahl. Leuckart zählte in einem Cyclops nicht weniger als 34 Eindringlinge. Im Zwischenwirt durchbrechen sie mit ihrem Bohrzahn die Darmwand und gelangen so in die Leibes- höhle, wo sie nach wenigen Tagen eine Häutung eingehen, die ihren Bau wesentlich verändert. Der Bohrzahn, der ja seinen Zweck erfüllt hat, ist verschwunden, der Schwanz ist kürzer geworden; der Ösophag zeigt eine erste Andeutung der zukünftigen Gliederung in Muskel- und in Drüsenmagen. .In der Folge ent- wickelt sich allmählich der chitinöse Mundbecher zu seiner typischen Gestalt. Eine neue Häutung tritt ein; das Nervensystem und der Hautmuskelschlauch erscheinen in der definitiven Form, während die Geschlechtsorgane noch wenig entwickelt sind und das Hint


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