Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . jedem Atemzuge abgeflacht, bleibt dann währendder Reizung gewöhnlich in der gleichen Lage. Durch die bedeutende Verkürzung der Ein- und Ausatmung wirddie Atmung sehr erheblich beschleunigt. Sie ist dabei vollständigregelmässig, wielange auch die phasische Reizung fortgesetzt wird. Die Verkleinerung der Atmung kann selbst mehr als die Hälfteder früheren betragen. Die Beschleunigung ist oft ganz ausserordent-lich, z. B. von vier Atmungen in fünf Sekunden auf neun in dergleichen Zeit1). Wird die phasische Reizung ausgesetz


Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . jedem Atemzuge abgeflacht, bleibt dann währendder Reizung gewöhnlich in der gleichen Lage. Durch die bedeutende Verkürzung der Ein- und Ausatmung wirddie Atmung sehr erheblich beschleunigt. Sie ist dabei vollständigregelmässig, wielange auch die phasische Reizung fortgesetzt wird. Die Verkleinerung der Atmung kann selbst mehr als die Hälfteder früheren betragen. Die Beschleunigung ist oft ganz ausserordent-lich, z. B. von vier Atmungen in fünf Sekunden auf neun in dergleichen Zeit1). Wird die phasische Reizung ausgesetzt, so ist schon die nächsteEinatmung mehr oder weniger vertieft. Einen Einatmungsstillstandhabe ich nie beobachtet. Die nächste Ausatmung ist wieder ver-längert. Es zeigt sich aber ganz deutlich eine Nachwirkung der Ähnliche Kurven hat einigemal auch Langendorf bei der Reizung mitaufsteigenden, unterbrochenen Kettenströmen erhalten. Er konnte diese Er-scheinung nicht willkürlich hervorrufen und hat auch keinerlei Schlüsse darausgezogen. 90 Heinrieb Wolf:.


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